Zorn bläst an, Jähzorn bläst aus.
Manfred Hinrich
Schnell wird ein Dichter alt, dann hat er ausgesungen; Doch manche Kritici, die bleiben immer Jungen.
Abraham Gotthelf Kästner
Ich weiß mehr, als vielen Männern lieb ist.
Alice Schwarzer
O, Zarathustra, sagten sie, schaust du wohl aus nach deinem Glücke? – Was liegt am Glücke! antwortete er, ich trachte lange nicht mehr nach Glücke, ich trachte nach meinem Werke.
Friedrich Nietzsche
Die Bibel gebietet uns, unsere Nächsten zu lieben und auch unsere Feinde zu lieben, wahrscheinlich deshalb, weil es in der Regel dieselben Leute sind.
Gilbert Keith Chesterton
Manchmal muss man sich nahe kommen, um zu verstehen, wie fern man sich steht.
Hans Ulrich Bänziger
Ein Freund für die gesamte Lebensdauer ist genug. Zwei sind zuviel. Drei fast unmöglich.
Henry Adams
Das beste aller Güter, wenn es überhaupt Güter gibt, ist die Ruhe, die Zurückgezogenheit und ein Plätzchen, das man sein eigen nennen kann.
Jean de la Bruyère
Auch was Geschrieb'nes forderst du Pedant?
Johann Wolfgang von Goethe
Ich denke nur Musik.
Johannes Brahms
Die Dinge im Keim zu erkennen, das ist Schöpferkraft.
Laozi
Kunst ist das Mikroskop, das der Künstler auf die Geheimnisse seiner Seele einstellt, um diese, allen Menschen gemeinsamen Geheimnisse zu zeigen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Reden Sie nur vom Geld oder tun Sie auch was dagegen?
Unglück ist eine sinnbildliche Bezeichnung und wird von Jedem anders aufgefaßt und empfunden.
Martin Heinrich
Der Politiker will Ordnung, der Künstler Unordnung. Er muss in einem unordentlichen Milieu leben, sonst kann er nicht schöpfen.
Michel Tournier
Um dich zu entwickeln, höre auf, eine Kopie zu sein.
Pavel Kosorin
Das ist des Dichters wahre erhabene Kunst, dem Leser die Begebnisse, die er erzählt, so lebhaft vor Augen zu führen, daß ihm die Gegenwart und seine ganze Umgebung zu entfliehen scheint, und daß er nicht nur ein Kunstwerk empfindet, sondern über dessen klarer Natürlichkeit die Kunst vergißt und die Begebenheit miterlebt.
Rainer Maria Rilke
Das Leben läßt sich vergleichen mit der Bibliothek eines Schriftstellers. Einige Bücher hat er selbst verfaßt, die meisten aber wurden für ihn geschrieben.
Ralph Waldo Emerson
Das Genie ist wie das Donnerwetter: es schreitet gegen den Wind, erschreckt die Menschen und reinigt die Luft. Das Bestehende hat dagegen allerlei Blitzableiter erfunden.
Søren Kierkegaard
Die Zeit geht aufrecht unter ihrer Last.
William Shakespeare
Erst nach dem Tode ausruhen!
Yoshida Shōin