Die Köpfe mancher sehn so aus als wärens welche.
Manfred Hinrich
Keine menschliche Tugend ist ein gesicherter Besitz, so lange sie nicht zur Gewohnheit geworden ist.
Carl Hilty
Der Individualismus ist die Notwehr des Einzelnen gegen seine Bedeutungslosigkeit in der Masse.
Ernst Reinhardt
Die Preise müssen die ökologische Wahrheit sagen, nicht die Gerichte.
Ernst Ulrich von Weizsäcker
Das Bequeme ist selten das Richtige.
Ernst Wiechert
Die Hoffnung, so trügerisch sie auch ist, dient zumindest dazu, uns zum Ende des Lebens auf einem angenehmen Weg zu führen.
François de La Rochefoucauld
Einem wissenschaftlichen Schriftsteller kann kaum etwas Unerwünschteres begegnen, als dass ihm nach Vollendung einer Arbeit eine der Grundlagen seines Baues erschüttert wird. In diese Lage wurde ich durch einen Brief des Herrn Bertrand Russell versetzt, als der Druck dieses Bandes sich seinem Ende näherte.
Gottlob Frege
Der deutsche Journalist bringt oft was er glaubt. Er sollte aber bringen, was er wirklich sieht.
Günter Prinz
Das Leben, welches wir von unseren Eltern empfingen, ist ein heiliges Unterpfand, das wir unsern Kindern wieder mitteilen sollen. Das ist ein ewiges Gesetz der Natur, auf welches sich ihre Erhaltung gründet.
Heinrich von Kleist
Die Dichter und die Zeit Wir sind deine Flügel, o Zeit, doch nicht die tragende Klaue! Oder verlangst du so viel: Flügel und Klaue zugleich?
Hugo von Hofmannsthal
Das Gesetz der Stimmenmehrheit ist eine Sache des Übereinkommens und setzt wenigstens eine einmalige Einstimmigkeit voraus.
Jean-Jacques Rousseau
Die Perücke ist eine falsche Behauptung.
Johann Nestroy
Ich, der ich immer gehört hatte, auf die Ohrfeige eines Mädchens gehöre ein derber Kuss.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Mut hat mehr Mittel gegen das Unglück als die Vernunft.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Wenn sie nicht hören, reden, fühlen, noch sehn, was tun sie dann? Sie spielen!
Magnus Gottfried Lichtwer
Frühreife Greise beziehen ihre Rente in Lohnform.
Gott gehört der Osten wie der Westen. er leitet, wen er will, auf dem rechten Weg zur rechten Zeit.
Mohammed
Der Mensch beherrscht die Gewohnheit, nicht umgekehrt! Wo kämen wir sonst hin?
Nikolai Alexejewitsch Ostrowski
Frauen und Liebe trennt nur der Verstand.
Novalis
Blüte edelsten Gemütes Ist die Rücksicht; doch zuzeiten Sind erfrischend wie Gewitter Gold'ne Rücksichtslosigkeiten.
Theodor Storm
Unser Bedarf übersteigt längst unsere Bedürfnisse.
Wolfgang Mocker