Aphoristiker sind glücklich, wenn sie das Ergebnis einer langen Arbeit streichen.
Manfred Hinrich
Je hastiger gegenwärtig die wissenschaftliche Produktion, um so größer die stilistische Verwilderung. Es ist nicht von jedem zu verlangen, daß er geistreich, fein und schwunghaft schreibe, daß er mit treffenden Gleichnissen den Leser erfreue, durch Leidenschaft ihn fortreiße. Dagegen ist von jedem zu verlangen, daß er in gutem Deutsch seine Meinung bündig, kurz und klar mitteile.
Emil Du Bois-Reymond
Und wenn ich von weitem dich sah, dann warf ich mir Sand in die Augen. Doch trabte das Pferd, wenn ich ausritt, eilig zum Tor deines Hauses.
Federico Garcia Lorca
Es gibt Momente, in denen uns alles ermüdet, sogar das, was zu unserer Erholung beitragen sollte.
Fernando Pessoa
Es ist doch eigentlich der Hauptinhalt im Leben: Sehnsucht und wieder Sehnsucht.
Franziska zu Reventlow
Wahl? Ist's Wahl wenn des Gestirnes Macht den Menschen ereilt in der verhängnisvollen Stunde?
Friedrich Schiller
Der heutige Tag ist ein Resultat des gestrigen. Was dieser gewollt hat, müssen wir erforschen, wenn wir zu wissen wünschen, was jener will.
Heinrich Heine
Eine einzige Handlung, unbedacht und leichtsinnig vollbracht, als unbedeutend geachtet, kann entscheidend für ein ganzes Leben werden.
Jeremias Gotthelf
Fleiß ernehret, Arbeit ehret.
Johann Grob
Eine tätige Skepsis ist die, welche unablässig bemüht ist, sich selbst zu überwinden und durch geregelte Erfahrung zu einer Art von bedingter Zuverlässigkeit zu gelangen.
Johann Wolfgang von Goethe
Haltung ist ein Geisteszustand.
John Steinbeck
Die große moderne Formel lautet: Arbeit, abermals Arbeit, und immer Arbeit.
Léon Gambetta
Eine großzügige Erziehung sollte ein ehrfürchtiges Studium aller Religionen mit einschließen.
Mahatma Gandhi
Warum es den Leuten so schwer fällt, glücklich zu sein! Weil sie die Vergangenheit besser sehen, als sie war, die Gegenwart schlechter, als sie ist, und die Zukunft herrlicher, als sie sein wird.
Marcel Pagnol
Ein Staatsmann kommt nicht mit Problemen, sondern mit Lösungen.
Margaret Thatcher
Was die schönen Worte anbelangt, hinter welcher sich Ehrfurcht und Geldgier verbergen: daß wir nicht für uns, sondern für das allgemeine Wohl da sind, so wollen wir denen, die eben am Tanze sind, dreist ins Gewissen schieben und ihnen sagen, sie mögen die Hand ans Herz legen und sagen, ob man nicht, im Gegenteil, Rang und Würden und den Wirrwarr in der Welt nur darum sucht, um aus dem allgemeinen Wohl das eigene zu suchen.
Michel de Montaigne
Was Schicksal schützt, das muß bestehen, und fehlt auch jede andre Hut; was Schicksal schlägt, das muß vergehen, ist auch die Obhut treu und gut.
Panchatantra
Wer Bücher hat und den Verstand besitzt, sie zu lesen, kann doch nie ganz unglücklich sein, hat er doch die beste Gesellschaft, die es auf Erden gibt.
Paul Ernst
Der Mensch ist nicht, was er besitzt, sondern was er bewirkt in der Welt.
Peter Schell
Sie haben die Positionen nicht verändert. Sie haben sich nur anders aufgestellt.
Terry Venables
Geld im Beutel kommt nie aus der Mode.
Thomas Fuller