Das Laster ist ein Fürst, der hin und wieder feierlich begraben wird.
Manfred Hinrich
Ein Mensch ohne Religion ist wie ein Hund, der von der Kette, wie ein Kalb, das vom Seile losgelassen wird.
Arthur Schopenhauer
Die Stille kennt keine Mehrzahl. So bleibt sie für sich.
Erhard Blanck
Was die Liebe nicht bindet, das ist schlecht gebunden, und was die Treue nicht schirmt, beschirmt kein Eid.
Ernst Moritz Arndt
Es gibt gewisse Dinge, die sind unfaßbar und kaum zu glauben, daß Menschen sie vollbringen können. Sie können lügen, ohne mit der Wimper zu zucken.
Friedrich Rückert
Die Götter wohnen überall, sie anzuflehn steht schwachen Menschen schön.
Friedrich Schiller
Schlafend geräth man in's Leben hinein und entkommt ihm auch schlafend; was in der Mitte so liegt, ist es was anderes als Traum?
Friedrich Wilhelm Riemer
Ich glaube nicht, daß derselbe Gott, der uns Sinne, Vernunft und Verstand gab, uns ihren Gebrauch verbieten wollte.
Galileo Galilei
Die Jugend welkt, die Liebe macht verdrossen, Langweilig werden Freund und Parasiten, Geld bleibt ein Kleinod, das wir gern gewönnen, Auch wenn wir gar nicht mehr mißbrauchen können.
George Gordon Byron
Die Gemeinschaft darf keine Maske sein, unter der der eine lächelt und der andere weint.
Georges Pompidou
Jede wahre Liebe besitzt eine Beziehung zur Urliebe.
Gertrud von Le Fort
Ein Konzert soll auch für den Zuhörer eine gewisse Anstrengung sein.
Gilead Mishory
Der Gedanke ist die unsichtbare Natur, die Natur der unsichtbare Gedanke.
Heinrich Heine
Ein Herz sein eigen nennen, alles sagen können in der Gewißheit, verstanden zu werden, ist das nicht Glück?
Honore de Balzac
Die Einsamkeit nimmt uns freundlich und willig auf, wenn wir als Gast und Flüchtling zu ihr kommen; wir dürfen aber nicht auf die Dauer bei ihr wohnen wollen.
Johann Jakob Mohr
Freue dich und mache, daß jedermann sich freut.
Julius Langbehn
Nichts wird in der Natur dir wahrhaft schön erscheinen, wenn dir nicht zugleich eine geistige Beleuchtung darauf fällt.
Karl Gutzkow
Lieber möchte ich zu den geringsten Menschen gehören, mit Träumen und dem Verlangen, sie zu erfüllen, als der Größte zu sein, ohne Träume und ohne Verlangen.
Khalil Gibran
Wenn man die Menschen wie Tiere behandelt, werden sie wie Tiere.
Stefan Heym
Wahre Stärke beweist nur derjenige körperlich Kräftige, der seine Kraft nicht mißbraucht, und wirklich stark ist nur derjenige Mächtige, der seine Macht nicht mißbraucht.
Werner Braun
O guter Gott! Die Zungen der Männer sind voll Betrug.
William Shakespeare