Heute, die Folge aller Gestern.
Manfred Hinrich
Eigentliche Tapferkeit wird aus höherer Sittlichkeit geboren.
Carl Otto Wachs
Die Freude an einem Produkt hört dann auf, wenn man zu lange darauf warten muß.
Eberhard von Kuenheim
Den Pessimisten ist nichts so wertlos wie das Leben – abgesehen vom eignen.
Emanuel Wertheimer
Wer auf die Wanderschaft gehen will, muß in der Heimat flügge geworden sein.
Friedrich Ludwig Jahn
Das ist das Fluchgeschick der Könige, Daß sie, entzweit, die Welt in Haß zerreißen Und jeder Zwietracht Furien entfesseln.
Friedrich Schiller
In Enschede hatte ich den richtigen Job, ich wohnte auf dem Land, ab und zu kam mal eine Kuh vor das Fenster, das war es aber auch.
Hans Meyer
Wir wissen, daß alle menschlichen Einrichtungen mit der Gewalt begonnen haben: wir wissen aber auch, daß mit dem Fortschritt der Bildung die Gewalt immer mehr durch Recht und Freiheit verdrängt wird.
Heinrich von Sybel
Leid kommt, wenn es eintrifft, in nichts dem gleich, was wir erwarten.
Joan Didion
Man kann auch dem Wolkenzuge durch häufige und genaue Beobachtung in verschiedenen Ländern etwas abgewinnen.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich verfüge nicht über die Kunst der Auferstehung.
Joschka Fischer
Die Hoffnung belebt die Weisen, jene aber, die sich anmaßend und träge von ihren Verlockungen umschmeicheln lassen, wirft sie in Schlaf.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Am meisten nützt eine Rede, die sich in kleinen Abschnitten in die Seele einschleicht.
Lucius Annaeus Seneca
Die einzige Art zu betrügen, die zuweilen noch Erfolg hat, ist offenherzig zu sein.
Ludwig Börne
Dichten ist eine Arbeit, die nur Gutgeratenen gerät.
Marie von Ebner-Eschenbach
Doch Mose sagte zum Herrn: Aber bitte, Herr, ich bin keiner, der gut reden kann, weder gestern noch vorgestern, noch seitdem du mit deinem Knecht sprichst. Mein Mund und meine Zunge sind nämlich schwerfällig.
Mose
Wer in Gegenwart anderer furzt ist immer noch höflicher, als einer, der in Gegenwart anderer raucht. Stinken tut zwar beides, aber die Gase eines Furzes sind wenigstens nicht krebserregend.
Peter Becker
Ein neidischer Mensch ist ein schielender Narr.
Thomas Fuller
Wein und Würfel herbei! fahr' hin, wer um morgen sich kümmert! Lispelt der Tod doch ins Ohr: Lebet, ich komme gewiß!
Vergil
Ja-Worte finden in der Öffentlichkeit statt; Nein-Worte im privaten Bereich.
Walter Ludin
Auf dem Jahrmarkt des Lebens hängen sich die Leute ganz naturgemäß an die Reichen. Wenn schon die gewöhnlichsten geneigt sind, großen Reichtum mit recht unfreundlichem Blick zu betrachten, um wieviel mehr dann die alten Mammonsdiener! Ich kenne achtbare Leute, die da glauben, einem Menschen gegenüber keinerlei Herzlichkeit zeigen zu dürfen, falls er nicht ein gewisses Einkommen hat oder eine gewisse Stellung in der Gesellschaft einnimmt.
William Makepeace Thackeray