Tod ist Leben, die andere Blattseite gehört nicht nur zum Blatt, sie ist Blatt.
Manfred Hinrich
Ehe man die Hilfe anderer anruft, ist man sich seiner eigenen Kraft bewußt, dann nur kann fremder Beistand zu wirklichem Nutzen werden, ohne unheilvolle Folgen nach sich zu ziehen.
Alexandre Dumas der Ältere
Die schlimmsten Leiden sind die Gewissenskämpfe.
Arthur von Lüttwitz
Um sagen zu können: "Ich liebe Dich", muss man zunächst sagen können: "Ich".
Ayn Rand
O Herr, vergib unsere Missetaten und unsere Sünden und mache uns zu Deinem Erbe.
Bibel
Eine Gesinnung muss man sich leisten können.
Christine Brückner
Wir verschenken unser Vertrauen meist nur, um bedauert oder bewundert zu werden.
François de La Rochefoucauld
Ein Tag macht den Begüterten zum Bettler
Friedrich Schiller
Frauen waren erschreckend praktisch. Sie machten sofort neue Pläne, wenn die alten zerfielen.
Graham Greene
Über die Währungen anderer Länder pflege ich ebenso ungern zu sprechen wie über die Frauen meiner Freunde.
Hermann Josef Abs
Der Nachruf ist meistens besser als der Ruf.
Joachim Ringelnatz
Die Großen schätzen den Menschen nur in dem Grade, in welchem sie Nutzen von ihm ziehen können.
Johann Heinrich Pestalozzi
Wie sich Volksmeinung und öffentliche Meinung unterscheiden? Diese ist eine Hure, jene eine Jungfrau.
Julius Langbehn
Wer in seiner Jugend ein starkes Gedächtnis hatte und in seinen späteren Jahren es verliert, der merke wohl auf, wie es mit seinem Herzen steht. Denn vielleicht hat nicht der Geist da nachgelassen, sondern nur eine Saite des Herzens. Je stolzer und von sich eingenommener man wird, desto mehr verliert sich jene Innigkeit der Seele, die aufmerkt und behält. Schwaches Gedächtnis kann auch armes Gemüt sein.
Karl Gutzkow
In der Erinnerung gibt es keine Grenzen; nur im Vergessen liegt eine Kluft, unüberwindlich für eure Stimme und euer Auge.
Khalil Gibran
Briefe von geliebten Menschen verbrennt man gleich oder nie.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wer Krieg ohne viele Fehler führt, hat nicht sehr lange Krieg geführt.
Napoléon Bonaparte
Unseliger! Besonnenheit gab selbst die Zeit dir nicht, nur Torheit kam zu Jahren!
Sophokles
Die Welt ist eine Heilanstalt, mit lauter schweren Fällen, die alle glauben frei zu sein, in ihren Gummizellen.
Thomas Spitzer
Die Zeit rast. Und wir treiben sie durch unsere Eile an.
Walter Ludin
Wer milde ist, nicht leicht zürnt und, zürnt er leicht, sich dessen im nächsten Augenblick schämt, dem sind die Götter auch milde. Und geht es nicht, haben sie nichts weiter für ihn, auch im längsten kummervollen Leben nicht, so schenken sie ihm doch einen leichten Tod, das Beste, was sie zu vergeben haben.
Wilhelm Raabe