Nicht geliebt zu werden, macht das Lieben schwer und doppelt nötig.
Manfred Hinrich
Die katholische Kirche wird sich der Welt stellen müssen, so wie sie ist.
Antje Vollmer
Freundschaft ist die Blüte eines Augenblicks und die Frucht der Zeit.
August von Kotzebue
Erst wenn man alt ist, verstünde man so recht, jung zu sein.
Emanuel Wertheimer
Die Welt umarmen. Ein kostbarer Augenblick sprengt alle Grenzen.
Ernst Ferstl
Jage nicht das flücht'ge Reh des Weltgenusses, Denn es wird ein Leu und wird den Jäger jagen.
Friedrich Rückert
Jedes Männchen von Gedanken fand sein Weibchen. Oder die Ideen in seinem Kopf müssen entweder lauter Männchen oder lauter Weibchen gewesen sein. Denn es hat sich nie ein neuer erzeugt.
Georg Christoph Lichtenberg
Was für ein grobes Tier ist der Mensch! Alles was die Natur gutes tut entstellt er, sie macht eine Sache einfach und rein und er mit seinen Händen wandelt sie um.
Giorgio Baffo
Die Menschen sehnen sich nach Pracht, nach Farbe und nach Poesie. Deshalb lieben sie alte Schlösser, lassen sich in Disneys Welt entführen oder geraten bei Hundertwasser-Häusern außer sich. Zuhause regiert dann bei den meisten wieder die verordnete Sachlichkeit. Die Italiener sind da ganz anders; sie bekennen sich zu ihrem barocken Lebensgefühl.
Heinrich Stöter
Menschen mögen im Verbund von Aktiengesellschaften und Nationen abscheulich wirken; es mag Schurken, Narren und Mörder unter ihnen geben; Menschen mögen gemeine und mickrige Visagen haben, aber der Mensch ist seinem Ideal nach ein so edles und funkelndes, ein so großartiges und strahlendes Geschöpf, daß all seine Mitmenschen herbeieilen sollten, um einen etwaigen Schandfleck mit ihren kostbarsten Gewändern zu bedecken.
Herman Melville
Die meisten Ehemänner benehmen sich wie ein Orang-Utan, der Geige zu spielen versucht.
Honore de Balzac
Der geistreiche Mensch knete seinen Wortstoff, ohne sich zu bekümmern, aus was für Elementen er bestehe; der geistlose hat gut rein sprechen, da er nichts zu sagen hat.
Johann Wolfgang von Goethe
Was gewöhnliche Menschen, die sich nicht selbst beobachten, nur vorübergehend quält, was sie sich aus dem Sinne zu schlagen suchen, das ward von den besseren scharf bemerkt, beachtet, in Schriften, Briefen und Tagebüchern aufbewahrt.
Ausgezeichnete Personen sind daher übler dran als andere: da man sich mit ihnen nicht vergleicht, paßt man ihnen auf.
Definieren heißt ausschließen und negieren.
José Ortega y Gasset
Wenn die Menschen einander nicht schmeicheln würden, gäbe es keine Gesellschaft.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Es fehlt einem niemals an Gründen, wenn man sein Glück gemacht hat, einen Wohltäter oder alten Freund zu vergessen, und man erinnert sich mit Unwillen all dessen, was man über ihre Launen verschweigen mußte.
Wo kein Urteil ist, da ist kein Schmerz.
Marc Aurel
Mache einen anständigen Menschen aus mir, aber bitte keine anständige Frau.
Ninon de Lenclos
Was für ein Glück, Impressionist zu sein. Das ist der Maler in seiner Malerunschuld.
Pablo Picasso
Ich bin Optimist. Ich hänge mich erst auf, wenn alle Stricke reißen.
Wolfgang Mocker