Schlagerautoren lassen für ihre Vergehen gern Unschuldige büßen.
Manfred Hinrich
Wir sind keine Feinde, sondern Freunde. Wir dürfen keine Feinde sein. Leidenschaft mag die Bande unserer Zuneigung anspannen, aber zerreißen darf sie sie nicht. Die mystischen Klänge der Erinnerung werden ertönen, wenn (und das ist sicher) die besseren Engel unserer Natur sie wieder berühren.
Abraham Lincoln
Das "Gelobt sei" bei Elend ist eine Ironie, eine Parodie des "Gelobt sei Gott" bei Wohlergehen. Gott kann sich nicht daran erfreuen.
Andreas Laskaratos
Die Menschen sind so vielfältig, damit sie überdauern können und sich soweit ähnlich, um dies zu verhindern.
Andrzej Majewski
Der wirksamste Trost bei jedem Unglück, bei jedem Leiden ist, hinzusehen auf die anderen, die noch unglücklicher sind als wir: und dies kann jeder.
Arthur Schopenhauer
Was nützt ein goldener Schlüssel, wenn er die Tür zur Wahrheit nicht öffnet.
Augustinus von Hippo
Der Vers ist der König, der Aphorismus der Hofnarr.
Carl Ludwig Schleich
Naht dir ein Mensch mit rußigem Gesicht, mit schwieligen und arbeitsstarken Händen, von dem darfst du dich nicht verachtend wenden, denn Arbeit, Freund, die schändet nicht.
Caroline Schelling
Heutzutage wird als häufigstes Argument für die Existenz eines intelligenten Gottes die tiefe innere Überzeugung und das innere Erlebnis der meisten Menschen angeführt. Aber es kann nicht bezweifelt werden, daß Hindus, Mohammedaner und andere in derselben Weise und mit der gleichen Hartnäckigkeit für die Existenz eines Gottes oder von vielen Göttern oder, wie bei den Buddhisten, für gar keinen Gott eintreten können.
Charles Darwin
Nach Ehre geizt die Jugend.
Friedrich Schiller
Ein kleiner, selbsterfahr'ner Spruch ist mehr wert als ein gutes Buch, das einer menschenfern geschrieben und so dem Leben fremd geblieben.
Friedrich Wilhelm Güll
Wo zuviel zu sehen ist, sehen wir nichts.
Georg Christoph Lichtenberg
Die an den Himmel auf Erden glauben, machen ihn zur Hölle.
Graham Greene
Mit dem Messer der Gegenwart versucht man immer vergeblich, die Vergangenheit anzuschneiden. Die Vergangenheit ist unverwundbar. Man kann dabei nur die Gegenwart oder die Zukunft zum Bluten bringen.
Gregor Brand
Einen Tag möchte ich so gut gewesen sein, wie mir bei der Verabschiedung in den Ruhestand nachgesagt wurde.
Hermann Lahm
Nicht die Wahrheit, in deren Besitz irgendein Mensch ist oder zu sein vermeinet, sondern die aufrichtige Mühe, die er angewandt hat, hinter die Wahrheit zu kommen, macht den Wert des Menschen. Denn nicht durch den Besitz, sondern durch die Nachforschung der Wahrheit erweitern sich seine Kräfte, worin allein seine immer wachsende Vollkommenheit bestehet.
Johann Gottfried Herder
Gescheite Leute sind immer das beste Konversationslexikon.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Kruzifix ist eine Zierat geworden, die man im Ohre hängen hat.
Karl Gutzkow
Handle mit dem Herzen, aber nicht mit den Stimmbändern.
Sprichwort
Wer versteckte Zitate, geistvolle Anspielungen und eigenständige Bearbeitungen als Plagiate verschreit, sollte zur Strafe sechs Bände Plutarch exzerpieren.
Ulrich Erckenbrecht
Wohl dem, der noch erröten kann!
Wilhelm Busch