Wie man in sich hineinlügt, so lügt es heraus.
Manfred Hinrich
Die Vorsehung ist gütiger gegen uns tastende Menschen durch ihre Ratschlüsse! Wo wir alle Tore verschlossen glauben, öffnet sie leise ein heimlich Pförtchen, durch das sie uns heraus und zum rechten Heile führt!
Albert Emil Brachvogel
Auch ein einziger Genuß nur reicht für die Glückseligkeit.
Aristippos von Kyrene
Selbstlob Wie? mich selbst je hätte ich gelobt? Wo? Wann? Es entdeckte irgend ein Mensch jemals eitle Gedanken in mir? Nicht mich selber, ich rühmte den Genius, welcher besucht mich, nicht mein sterbliches, mein flüchtiges, irdisches Nichts! Weil ich bescheiden und still mich selbst für viel zu gering hielt, staunt' ich in meinem Gemüt über den göttlichen Gast.
August von Platen-Hallermünde
Nie wird der den Gott auf dem Altar gehörig verehren, der ihn als einen Stamm im Walde gekannt hat.
Baltasar Gracián y Morales
Schiffe stranden an Felsen, menschliche Beziehungen oft schon an Kieselsteinen.
Edith Stein
Ich hab mir's zur Regel gemacht, daß mich die aufgehende Sonne nie im Bett finden soll, solange ich gesund bin. Es kostet mich nichts als das Machen; denn ich habe es bei Gesetzen, die ich mir selbst gab, immer so gehalten, daß ich sie nicht eher festsetzte, als bis mir die Übertretung fast unmöglich war.
Georg Christoph Lichtenberg
Der Rechnungshof ist der zahnlose Mund, aus dem der Steuerzahler au! schreit.
Helmar Nahr
Die Jungen sollen zum Tisch einen hungrigen Magen und einen müden Leib zu Bette tragen.
Hesiod
In der Welt aufrichtig sein, heißt mit ungleichen Waffen den Kampf beginnen und sich mit entblößter Brust einem gepanzerten Manne entgegenzustellen, der den Dolch zückt.
Honoré Gabriel de Mirabeau
Ich war nie die Mutter der Nation.
Inge Meysel
Es gibt kein Ding auf der Welt, welches nicht zu etwas gut ist, so sagt ein altes Sprichwort, und richtig gefaßt, hat das alte Sprichwort recht.
Jeremias Gotthelf
Die Revolutionen sind wie ein Wasserrad, sie bringen am Ende immer die größten Fehler der Menschennatur obenauf.
Johann Heinrich Pestalozzi
Die Höflichkeit des Schriftstellers.
Jules Renard
Einsamkeit ertragen können, ist eine hohe Lebenskunst. Sie ist der wonnevollste Genuß, ja der Luxus des Denkers. Eine Qual ist sie für den müßigen Kopf.
Karl Gutzkow
Aus der Grundstimmung der Seele erwachsen die Taten.
Ludwig Weninger
Betrüger legen andere rein. Verliebte sich selbst.
Oliver Hassencamp
Ich haderte mit Gott in meinen Qualen. Da stand er lächelnd mit den blutgen Malen: Du Mensch hast mich geschaffen, ich schuf dich: Mit Leiden müssen wir einander zahlen.
Paul Ernst
Jede Zeit ist umso kürzer, je glücklicher man ist.
Plinius der Ältere
Ein Manager steigt um so schneller auf, je stärker er seine Mitarbeiter fördert.
Robert Green Ingersoll
Der einzige Ort, an dem ein Mann von einer Frau Tiefe erwartet, ist das Dekolleté.
Zsa Zsa Gabor