Möglichkeit Unmöglichkeiten sind begrenzt.
Manfred Hinrich
In großen Städten gehört es leider zum guten Tone, nicht einmal zu wissen, wer mit uns in demselben Hause wohne.
Adolph Freiherr Knigge
Wo der Schwertfisch sich zeigt, ist er der Schrecken aller von ihm bedrohten Geschöpfe; wo er auftritt, verlassen diese, falls sie es vermögen, die Gewässer.
Alfred Edmund Brehm
Der Bürokratismus legt die Träume der Menschen zu den Akten.
André Brie
Das, was die Menschen den Kampf ums Dasein nennen, ist also nichts andres als der Kampf um den Aufstieg.
Bertrand Russell
Der Russe hat mehr Liebe zum Leben, wie es ist, der Deutsche mehr zum Leben, wie es sein sollte, könnte, müßte.
Christian Morgenstern
Aber am achtzehnten Tag schuf Gott, sei es im Zorn, sei es aus Nachlässigkeit den Kapitalismus.
Dieter Süverkrüp
Das tiefste Leid fließt uns immer aus derselben Quelle zu, die uns mit Wonne zu sättigen vermöchte, und am heißesten brennen die Wunden, die eine geliebte Hand uns schlägt.
Georg Ebers
Laß dich von Ungewittern Dieses Lebens nicht verbittern! Bald auf neu erstandnen Blüten Wird die Frühlingssonne zittern.
Heinrich Leuthold
Die Liste der entarteten Kunst sagt mehr über die Nazis als über die Künstler aus.
Helmut A. Gansterer
Gerade wenn man soweit ist, anfangen zu können, muß man sterben.
Immanuel Kant
Und derjenige, der etwas zerbricht, um herauszufinden, was es ist, hat den Pfad der Weisheit verlassen.
J.R.R. Tolkien
Die beste Politik, sagt man, sei pas trop gouverner, es gilt auch für die Erziehung.
Jean Paul
Wie unser Gang ein beständiges Fallen ist zur Rechten und zur Linken, so ist der Fortschritt der Völker zu Cultur.
Johann Gottfried Herder
Pedanterie zeugt von wenig Begriffen. Niemand ist pedantischer als ein noch auf dem Arme getragenes Kind.
Karl Gutzkow
Liebt einander, aber macht die Liebe nicht zur Fessel: Laßt sie eher ein wogendes Meer zwischen den Ufern eurer Seelen sein. Gebt eure Herzen aber nicht in des anderen Obhut. Denn nur die Hand des Lebens kann eure Herzen umfassen. Und steht zusammmen, doch nicht zu nah: Denn die Säulen des Tempels stehen für sich, und die Eiche und die Zypresse wachsen nicht im Schatten der anderen.
Khalil Gibran
Mut ist des Glückes schönster Widerschein.
Michael Beer
Wir können auf die ständig steigende Lebenserwartung nicht mit immer kürzerer Lebensarbeitszeit reagieren.
Oskar Lafontaine
Wer allen Menschen misstraut, pflegt am wenigsten vor sich selbst auf der Hut zu sein.
Sigmund Graff
Es wird Weihnachten! Mein ganzes Haus riecht schon nach braunem Kuchen – versteht sich nach Mutters Rezept –, und ich sitze sozusagen schon seit Wochen im Scheine des Tannenbaums. Ja, wie ich den Nagel meines Daumens besehe, so ist auch der schon halbwegvergoldet.
Theodor Storm
Die beiden deutschen Staaten ähnelten einander am Ende sehr. Der eine hatte kaum noch was mit Sozialismus zu tun, der andere kaum noch was mit Marktwirtschaft.
Wolfgang Mocker