Reißt der Geduldsfaden nicht, so hat er doch ein Ende.
Manfred Hinrich
Wie sich denn überhaupt alle geistige und körperliche Not wohl erleichtern, aber nie ganz heben läßt.
Alexander von Humboldt
Nur die Liebe mach den Menschen zu dem, was er liebt: Die Liebe zum Guten macht ihn gut, die Liebe zum Bösen macht ihn bös.
Augustinus von Hippo
Tony Blair ist ein kleiner Politiker aus einem kleinen Land. Blair ist ein Blumenkind aus den sechziger Jahren, einer von denen, die an Mantras glaubten und einem gedankenlosen Optimismus anhingen. Alles wird besser. Hirnloser Idealismus.
Doris Lessing
Jeder von uns wird mehr oder weniger beeinflußt von dem intellektuellen Medium, indem er sich vorzugsweise bewegt.
Friedrich Engels
Hier wendet sich der Gast mit Grausen.
Friedrich Schiller
Die politische Freiheit besteht darin, daß jeder seine Wohlfahrt nach seinen Begriffen suchen kann und auch nicht einmal als Mittel zum Zweck seiner eigenen Glückseligkeit von anderen ihren Begriffen gebraucht werden kann, sondern bloß nach der seinigen.
Immanuel Kant
Nicht Buchstabe, Zeremonie, Vorurteil, Herkommen, Gesetze oder Zwangspflichten, sondern Geist, Licht und Kraft der Wahrheit soll uns als Religion gelten.
Johann Gottfried Herder
Wir wollen in die Stadt marschieren, Und drinnen unser Glück probieren.
Johann Nestroy
Gewiß, wir machen viel zu viel vorarbeitenden Aufwand aufs Leben. Anstatt, daß wir gleich anfingen, uns in einem mäßigen Zustande behaglich zu finden, so gehen wir immer mehr ins breite, um es uns immer unbequemer zu machen.
Johann Wolfgang von Goethe
Alles Poetische sollte rhythmisch behandelt werden! Das ist meine Überzeugung.
An der Braut, die der Mann sich erwählt, läßt sich gleich erkennen, welches Geistes er ist.
Ohne Poesie läßt sich nichts in der Welt wirken; Poesie aber ist Märchen.
Ich bin ein barbarischer Maler in einer barbarischen Zeit.
Karel Appel
Warte nicht auf eine spätere, gelegenere Zeit, denn du bist nicht sicher, daß du sie haben wirst. Die Zeit entschwindet dir unvermerkt. Mancher hat sich noch Hoffnung auf ein längeres Leben gemacht, da kam der Tod. Darum versäumt, wer klug ist, keine Zeit und gibt die gegenwärtige Stunde, die ihm gehört, nicht unbenützt weg für eine andere, die doch nicht sein eigen ist.
Katharina von Siena
Geld funktioniert, vor allem uns.
Ein Premierenabonnement ist noch kein Anzeichen von Kultur.
Oliver Hassencamp
Sie giengen sanft und gütig mit mir um, weil Sie durch die Zärtlichkeit meines Herzens den Weg zu der Biegsamkeit meines Kopfs finden wollten.
Sophie von La Roche
Jeder ist sein eigener Trompeter – das ist heute eine beängstigend verbreitete Regel.
Thomas Carlyle
Musik wird oft nicht schön gefunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden.
Wilhelm Busch
Liebt man den so oft ohne Eigennutz? Selbst von einer Frau erwartet man immer irgendwie Lohn für die Liebe.
Wladimir Tendrjakow