Jede zweite Wand, durch die der Kopf will, ist selbst gemauert.
Manfred Hinrich
Aphorismen haben eine doppelzüngige, keine doppelbödige Moral.
André Brie
Strohköpfe fangen leicht Feuer, Strohwitwen auch.
Anonym
Die Töne sind ein wunderbarer lebender Atem der Dunkelheit.
Clemens Brentano
Gibt die Not dich wieder frei, Prüfe dich mit frommem Eifer; Ach, und wardst du drin nicht reifer, Sprich noch nicht: sie ist vorbei.
Emanuel Geibel
Es gibt schlechte Eigenschaften, welche große Talente machen.
François de La Rochefoucauld
Wen das Auge nicht überzeugen kann, überredet auch der Mund nicht.
Franz Grillparzer
Es scheint mir, daß allein der Zustand der Schwangerschaft uns immer wieder ans Leben anbindet.
Friedrich Nietzsche
Das weibliche Geschlecht muß sich im Praktischen selbst ausbilden und disciplinieren: das männliche versteht sich darauf nicht.
Immanuel Kant
Sich vor der eignen Dummheit zu fürchten fehlt meistens der Mut.
Ich kenne einen Angeber, der den Ton angibt.
Nur ein Herz, das in Liebe zu deinem Herzen hält, nimmt von dir die Dunkelheit der ganzen Welt.
Max Dauthendey
Es riecht hier am Oberlauf der Elbe wie in Hamburg. Da fühlt man sich gleich heimisch.
Ortwin Runde
Wer nicht mitarbeiten will an dem Staat zu seinem Schutz, der gehört nicht zum Staat, der hat keine Rechte an den Staat; es soll weichen aus dem Staat.
Otto von Bismarck
Der Schweiß ist die Träne der Arbeit.
Peter Hille
Das Problem vieler Ehen: Der Mann möchte sich zur Ruhe setzen, die Frau zur Unruhe legen.
Rolf Thiele
Die viel zitierte Selbstverwirklichung der Frauen kann den Geburtenrückgang in Deutschland nicht erklären. Auch die Männer hadern mit den neuen Erwartungen an Väter – und verzichten auf Familie.
Susanne Gaschke
Es ist schrecklich, wie wenig der Schrecken anderer uns nahe geht.
Walter Ludin
Das Verstehen ist ein Wiederfinden des Ich im Du.
Wilhelm Dilthey
Erlebte Greuel sind schwächer als der Gram der Einbildung.
William Shakespeare
Ein gutes Wort kann einen Menschen glücklich machen.
Wladimir Tendrjakow