Menschlich treu heißt manche Treue brechen.
Manfred Hinrich
Frauen würden noch reizender sein, wenn man ihnen in die Arme fallen könnte, ohne in ihre Hände zu fallen.
Ambrose Bierce
Mein Lehrer hat keine Ahnung, dauernd fragt er mich.
Anonym
Redekunst ist das kunstvolle Schweigen zwischen den Worten.
Bruno Ziegler
Aus Fehlern lernen? Daraus entwachsen neue Fehler.
Emil Baschnonga
Harre aus im Unglück, denn oft hat schon, was im Augenblick als Unglück erschien, zuletzt großes Glück gebracht.
Euripides
Laß dir keine Grenzen setzen in deiner Liebe, nicht Maß, nicht Art, nicht Dauer! Ist sie doch dein Eigentum: Wer kann sie fordern? Ist doch ihr Gesetz bloß in dir: wer hat dort zu gebieten?
Friedrich Schleiermacher
Kein Gesetzbuch, keine menschliche Einrichtung vermag das moralische Verbrechen zu verhindern, das durch ein Wort tötet.
Honore de Balzac
Der ist am reichsten und glücklichsten, der die Kräfte des eigenen Lebens am höchsten entwickelt hat.
John Ruskin
Auf einem Berge stehend umfassen wir die Natur wie das Kind, das auf einen Stuhl gestiegen ist, um den Vater desto besser umarmen zu können.
Karl Julius Weber
Warum schreibt mancher? Weil er nicht genug Charakter hat, nicht zu schreiben.
Karl Kraus
Wenn der Kampf gegen die Natur gewonnen ist, gibt es nichts mehr zu gewinnen.
Klaus Ender
Die neuen Freunde, die wir uns nach einem gewissen Alter erwerben und welche uns jene ersetzen sollen, die wir verloren haben, gleichen diesen wie Glasaugen, künstliche Zähne und Holzbeine den natürlichen Augen und Zähnen und Beinen von Fleisch und Blut gleichen.
Nicolas Chamfort
Wenn du singen könntest, Schmetterling, hätten sie dich längst in einen Käfig getan.
Ochi Etsujin
Der Teufel verführt alle Menschen, der Müßiggänger aber verführt den Teufel.
Sprichwort
Ohne Rauchen, Trinken, Lieben, Jägerlatein kann kein rechter Jäger sein.
Üble Botschaft kommt immer zu früh.
Nie soll der Mensch alles aufessen, was er hat.
Talmud
Es kommt nicht darauf an, glücklich zu leben, sondern sein Schicksal zu erfüllen.
Wilhelm von Humboldt
Wer den guten Namen mir entwendet, der raubt mir das, was ihn nicht reicher macht, mich aber bettelarm.
William Shakespeare
Auf Leben steht: lebenslänglich. Als ob es eine Sünde wär. Beziehungsweise eine Strafe.
Wolfgang Mocker