Man delegiert zuviel und ist am Ende so entmündigt, daß man nicht mal mehr weiß, was eine Briefmarke kostet.
Manfred Köhnlechner
Die Zeitung ist ihrer Natur nach eilig und ungestüm: Je schneller der Lebensrhythmus ist, desto irrsinniger schreit der politische und der ganze sonstige Alltag.
Alexander Alexandrowitsch Blok
Eine nackte Profitgier kann auf die Dauer selbst den hartgesottensten Geldmacher nicht vor Selbstanklagen und unruhigen Gedanken schützen.
B. Traven
Die Ungnade des Königs ist wie das Brüllen eines jungen Löwen; aber seine Gnade ist wie Tau auf dem Grase.
Bibel
Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag.
Charlie Chaplin
Die Verfasser von Leserbriefen in Zeitungen und Zeitschriften sind oft mutiger in ihren Aussagen als die Journalisten. Kein Wunder: Sie müssen keinen Verleger, keinen Chefredakteur, keine Lobby und keine Anzeigenkunden fürchten.
Ernst Probst
Nicht der Mangel an Liebe, sondern der Mangel an Freundschaft macht die unglücklichsten Ehen.
Friedrich Nietzsche
Wo ein Brutus lebt muß Caesar sterben.
Friedrich Schiller
Die Menschen stehen unter dem Gesetze der Macht.
Friedrich von Wieser
Daß man den Künstler dann erst recht lobt, wenn man über sein Werk sein Lob vergißt.
Gotthold Ephraim Lessing
Halte deinen Tempel mit Umsicht in Ordnung, damit jene Grünheit, in der du Gott mit Liebe empfängst, nicht Schaden nehme, weil Gott deine Seele sehr lieb hat.
Hildegard von Bingen
Astronomie treiben heißt, die Gedanken Gottes nachlesen.
Johannes Kepler
Der Mensch kann nicht Mensch bleiben, wenn er nicht über sich hinausblickt.
John B. Priestley
Unser größter Ruhm liegt nicht darin, niemals zu fallen, sondern jedesmal wieder aufzustehen, wenn wir gescheitert sind.
Konfuzius
Alle Menschen sind an das Schicksal angekettet, nur haben die einen eine goldene und weite Kette, die andern eine enge und rostige. Aber was ist das für ein Unterschied? Die gleiche Gefangenschaft umgibt alle; diejenigen, die andere gefesselt haben, sind selber auch gefesselt.
Lucius Annaeus Seneca
Einander die Gedanken verspeisen, der erhoffte Kannibalismus.
Manfred Hinrich
Ich kenne einen Platzhirsch, der platzt, wenn er einen anderen Hirsch sieht.
Ein Mensch, der seine Arbeit liebt, wird niemals alt.
Pau Casals
Es gibt keine Hölle; sondern vom Frevler selbst geht ein Feuer aus, das ihn brennt und quält.
Talmud
Die Selbstherrlichkeit junger Leute ist ebenso töricht wie die Besserwisserei der Alten. Das sollte man sich täglich als Vater sagen. Hoffentlich sagen sich dies manchmal auch die Söhne.
Willy Brandt
Verliere nicht den Mut: Nach dem Morgen kommt das Übermorgen.
Wladimir Goloborodko