Man muß ja froh sein, wenn bloß einer schwätzt und nicht mehrere gleichzeitig, obwohl, wenn mehrere gleichzeitig reden, das in einer Gesellschaft, in der ohnehin niemand zuhört, Zeit spart.
Manfred Rommel
Je mehr ich mir selber Raum gebe desto mehr haben auch andere darin Platz
Anke Maggauer-Kirsche
Schönheit ist Geist, der einen sinnlichen Leib hat.
Bettina von Arnim
Für mich ist Gerhard Schröder ein 68er, der noch mal seine dicken Eier zeigen wollte.
Christoph Schlingensief
Demokratie ist die Staatsform, in der das Volk völlig frei von der Wirtschaftskriminalität regiert wird...
Elmar Kupke
Ideologien, die ihre Überzeugungskraft verloren haben, spotten jeglichem Versuch sie zu restaurieren.
Erich Limpach
Der Gipfel menschlicher Erkenntnis ist es, die Nichtigkeit des Irdischen zu erkennen.
George Gordon Byron
Es kommt auf dieser Welt viel darauf an, wie man heißt; der Name ist viel.
Heinrich Heine
Der Journalismus ist eine Hölle, ein Abgrund, in dem alle Lügen, aller Verrat, alle Ungerechtigkeit lauert; niemand bleibt rein, der ihn durchschreitet.
Honore de Balzac
Eigne gute Menschenart kann eine fremde Menschenart allein verstehen und trösten und ahnen.
Johann Gottfried Herder
Wer die Krankheit hat, keine Ungerechtigkeiten ertragen zu können, darf nicht zum Fenster hinaussehen und muß die Stubentüre zuschließen. Vielleicht tut er auch wohl, wenn er den Spiegel wegnimmt.
Johann Gottfried Seume
Immer, wenn man glaubt, für etwas keine Zeit zu haben, benötigt man irgendwann die meiste Zeit dafür.
Josef Schmidt
Die Dichter gleichen den einsamen Botenläufern, die morgens in aller Winterfrühe, wenn noch kaum die Hähne gekräht haben, auf den nachts verschütteten Wegen die ersten Fußstapfen wieder eindrücken müssen.
Karl Gutzkow
Die Iren haben im Moment etwas Hochwasser.
Karl-Heinz Riedle
In unserer lärmenden Welt wird, wer leise spricht, nicht gehört.
Protektion hilft manchem auf den Sattel, der nicht reiten kann.
Peter Sirius
Apokalyptik ist die religiöse Form der Weltpreisgabe, wie sie allein in einer Lage entstehen konnte, in der sich die Einzelnen und Gruppen nur als ohnmächtige Zuschauer von Machtkämpfen zwischen überlegenen Gewalten empfanden.
Peter Sloterdijk
Es gibt einen, der unendlich viel von mir hält.
Phil Bosmans
Was ruhig liegt, nicht stören.
Sallust
Bei stillem Wind ist gut Hafer säen.
Sprichwort
Nun aber bleiben diese zwei: Geld und Gewalt – alles übrige gehört zur Dekoration.
Ulrich Erckenbrecht