Glaube und Unglaube unterscheiden sich in Hinblick auf die Namen; aber im Hinblick auf die Wirklichkeit gibt es keinen Unterschied zwischen ihnen.
Mansur al-Halladsch
Rente: dezente Belohnung für den selbstlosen Verzicht auf seine besten Jahre.
Andreas Egert
Hier ziemt es, jeden Argwohn zurückzulassen, Jede Feigheit muß hier ersterben.
Dante Alighieri
Du wirst nur da die Heimat finden, Wo's gleichgestimmte Herzen gibt!
Emil Rittershaus
Der Zeitgeist bevorzugt und fördert das leichtgemachte Denken, das leichtgemachte Reden, das leichtgemachte Tun.
Ernst Ferstl
Der Ungläubige macht mehr, als er meint, Der Gläubige weniger, als ihm scheint.
Franz Grillparzer
Es muß was Schönes sein um die Tugend, Herr Hauptmann. Aber ich bin ein armer Kerl.
Georg Büchner
Bis 1990 habe ich nicht für Geld, sondern für den Sozialismus gearbeitet.
Hans Meyer
Vergnügen ist nichts als ein höchst angenehmer Schmerz.
Heinrich Heine
Gesetze sind Spinnweben, die die kleinen Fliegen fangen, aber die großen gehen durch sie hindurch.
Honore de Balzac
Die Inquisition ist ein genuiner Beitrag der Kirche zum europäischen Rechtsempfinden und Strafvollzug.
Horst Herrmann
George Bush ist der Nero unserer Zeit.
Jassir Arafat
Hinter dem Menschen arbeitet und geht ein langsamer Strom – wie die Lava des Vesuvs – der glühend ihn verzehrt und zermalmt, wenn er ihn ergreift; aber der Mensch schreite nur tapfer vorwärts und schaue oft rückwärts, so entkommt er unbeschädigt.
Jean Paul
Für Männer ist es wichtig, nicht zu reden, Frauen dagegen müssen reden.
John Gray
Aphorismen sind vielleicht der beste Weg, um philosophische Überzeugungen darzulegen. Ein Philosoph, der darauf ausgeht, ein ganzes, kompliziertes System zu entwickeln, ist zuweilen unfreiwillig nicht mehr ganz aufrichtig. Er wird der Sklave seines Systems, dessen Symmetrie zuliebe er oft bereit ist, die Wahrheit zu opfern.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die moderne Kunst steckt in einem Dilemma: Da das Publikum das Kunstwerk selbst nicht beurteilen kann, muss es, um zu einer Meinung zu gelangen, ein Urteil über die Person des Künstlers fällen.
Luciano de Crescenzo
Es ist sinnlos, dem Schicksal zu grollen; denn es nimmt keine Klagen an.
Marc Aurel
Wir haben nicht zu fragen, wieviel wir uns zutrauen; sondern wir werden gefragt, ob wir Gottes Wort zutrauen, daß es Gottes Wort ist und tut, was es sagt!
Martin Niemöller
Mein Eindruck war, dass Magaths Philosophie damals auf Angst gründete, auf Macht. Er misstraute den Spielern.
Sebastian Deisler
Nur der Hausherr hat zu bestimmen, wo die Tür des Hauses sein soll.
Sprichwort
Gott vermag mehr zu wirken, als ein Mensch begreifen kann.
Thomas von Kempen