Es ist sinnlos, dem Schicksal zu grollen; denn es nimmt keine Klagen an.
Marc Aurel
Wahrhaftig lieben wir nur, wenn wir grundlos lieben.
Anatole France
Das Wunder des Lebens begreifen heißt, es selbst in den Händen zu halten.
Anonym
Keine nützlichen Reformen wurden jemals ausgeführt, ohne ihren Urhebern Gegner, Feindschaften und bittere Unannehmlichkeiten zu bereiten.
Camillo Benso von Cavour
Es gibt gar keine Worte, die bloß Worte wären. Sondern jedes Wort ist von vornherein ein – höchst individuelles – Urteil. Man glaubt, a sei gleich a. Eine vollkommene Ungeheuerlichkeit.
Christian Morgenstern
Man muß einiges wissen, bis man zu verstehen beginnt, daß das eigene Nichtwissen immer größer ist als das Wissen.
Ernst Ferstl
Fürst Bismarck ist zugleich der Träger eines Systems der inneren Politik, das wir als dem Liberalismus und dem parlamentarischen Wesen entgegengesetzt ansehen müssen und deshalb im Interesse von Volk und Vaterland zu bekämpfen stets für unsere patriotische Pflicht erachtet haben.
Eugen Richter
Jeder einzelne im Publikum ist ein Esel, aber alle zusammen sind sie die Stimme Gottes.
Franz Liszt
Um nichts zu verlieren, sollte man es von sich erhalten können, sein Herz an nichts hängen. Aber wer wird nicht lieber leiden wollen, als nichts lieben?
Friedrich Schiller
Nur wer sich recht des Lebens freut, trägt leichter, was es Schlimmes bräut.
Friedrich von Bodenstedt
Menschen von feinem Gefühle bezaubern durch eine gewisse zärtliche Aufmerksamkeit auf kleine Bedürfnisse des andern; durch ein Erraten seiner leisesten Wünsche; durch eine stete Aufopferung ihrer eigenen; durch Gefälligkeiten, deren seidenes Geflechte sich fester und sanfter um unser Herz herum legt, als das schneidende Haarseil einer großen Wohltat.
Jean Paul
Nur durch Eifersucht auf den Besitz erhält man die Besitztümer.
Johann Wolfgang von Goethe
Sorglos über die Fläche weg, Wo vom kühnsten Wager die Bahn Dir nicht vorgegraben du siehst, Mache dir selber Bahn.
Die meisten unserer Fehler erkennen und legen wir erst dann ab, wenn wir sie an anderen entdeckt und gesehen haben, wie sie denen stehen.
Karl Gutzkow
Dumme und Gescheite unterscheiden sich dadurch, daß der Dumme immer dieselben Fehler macht und der Gescheite immer neue.
Kurt Tucholsky
Hohes Bankguthaben - ein Angriff auf den Menschen im Kontoinhaber!
Manfred Hinrich
Gott sorgt, aber wir sollen arbeiten.
Martin Luther
Wer nie in der Jugend Gewitterdrang über jedes trennende Gitter sprang, wer nie in sünd'gem Verlangen gebebt hat und immer nur nach Erlaubtem gestrebt hat, dem schmücke das Wams mit Orden und Tressen, doch sag ihm, er habe zu leben vergessen.
Oskar Blumenthal
Man soll ebensowenig nach den Augen heiraten wie nach den Fingern.
Plutarch
Möge der neue Tag Dir den Blick für die Schönheit der Welt schärfen.
Sprichwort
Wer einmal von einer Schlange gebissen wurde, erschrickt vor einem Stück Schnur.