Unrecht tut oft derjenige, der etwas nicht tut, nicht nur der, der etwas tut.
Marc Aurel
Bescheiden ist nicht, wer behauptet, nichts zu wissen, sondern wer viel weiß, ohne großes Aufsehen davon zu machen.
Adalbert Ludwig Balling
Ja, gewisse Erscheinungen sind, wenn sie zum ersten Mal vorkommen, neu.
Alfred Gusenbauer
Feigling: Jemand, der in gefährlichen Situationen mit den Beinen denkt.
Ambrose Bierce
Man lernt nur dann und wann etwas, aber man vergißt den ganzen Tag.
Arthur Schopenhauer
Kein Zweifel, daß es mich krabbelt, bald wieder südwärts auszufliegen. Allein bleibend dorthin zu flüchten? Nein und dreimal nein; dem Maler mag das wohlbekommen, uns andern nicht. Dagegen hin und zurückreisen, je eher und je öfter um so lieber, mit festen Wurzeln in der Heimat, das ist gute Medizin.
Carl Spitteler
Spiritualität findet in unseren Herzen statt, in unserem Geist.
Dalai Lama
Die Vorstellung von der unendlichen Weite und Fülle des Kosmos ist das Ergebnis der zum Äußersten getriebenen Mischung von mühevoller Schöpfung und freier Selbstbestimmung.
Franz Kafka
Der Philister hat oft in der Sache recht, nie in den Gründen.
Friedrich Hebbel
Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen, dass man nicht genossen hat.
Giovanni Boccaccio
Es ist doch ein Elend mit uns Menschen! Täglich sprechen wir von Liebe und Humanität, und täglich beleidigen wir auf Wegen, Stegen und Treppen irgendein Mitgeschöpf.
Gottfried Keller
Je freigebiger du gegen Gott bist, um so freigebiger wirst du ihn gegen dich erfahren.
Ignatius von Loyola
Man kann nicht genug daran denken, wenn man ein arm Kind zur Kirche trägt, wie nötig dasselbe Gott habe, wenn das Elend der Sünde es nicht verschlingen soll.
Jeremias Gotthelf
Unser modernes Leben ist überaus hart, überall herrscht rücksichtsloser Wettbewerb, und alles ist dazu angetan einen Keil zwischen Körper und Seele zu trieben. Die Folge davon ist, das die Seele austrocknet. Gewöhnlich wird sie in eine wüste Einsamkeit verdrängt, so dass ein solcher Mensch fortan gezwungen ist, sich mit dem Verstand allein durch das Leben zu schlagen.
John Knittel
Die Entfernung ist für die Liebe wie der Wind für das Feuer. Das Starke facht er an, das Schwache bläst er aus.
Laozi
Der Armut fehlt vieles, dem Geiz alles.
Lucius Annaeus Seneca
Glück, so versucht einem permanent irgendwer einzureden, geht immer auf Kosten anderer. Als ob Glück ein nicht nachwachsender Rohstoff wäre.
Nigel Williams
Rolf Rüssmann half auch, den Fatalismus weg zu blasen.
Ralf Rangnick
Gott segne den, der Besuche macht - aber kurze.
Sprichwort
Die Kirche ist noch zu sehr eine Konserve von gestern und vorgestern. Ihre konservativen Führer merken nicht, daß das Verfallsdatum längst überschritten ist.
Uta Ranke-Heinemann
Das Vorrecht des Menschen ist es, aufrecht auf zwei Beinen zu gehen und nicht auf allen Vieren und dadurch genötigt zu sein, die Hände zum Himmel zu erheben.
Yehudi Menuhin