Keinem Menschen widerfährt etwas, das er nicht seiner Natur nach auch ertragen könnte.
Marc Aurel
Man kann alle Leute eine Zeitlang an der Nase herumführen, und einige Leute die ganze Zeit, aber nicht alle Leute alle Zeit.
Abraham Lincoln
Damals, auf der Schwelle der leeren Wohnung, hatte ich einen einzigen Gedanken in mir: Hier kann ich nicht weiterleben! Ich drehte mich um und ging wieder zum Bahnhof. Ich kehrte nach Prag zurück, um Zeugnis abzulegen über alles, was ich erlebt und überlebt hatte.
Adolf Burger
Vor der Treue gibt es nichts Großes und nichts Kleines.
Adolf von Harnack
Intuitionen ist zwei und zwei zusammenzählen und zu jedem Ergebnis kommen, das passt.
Anonym
Aphorismen bilden, nach einzelnen Halmen sich bücken, sind ein Ährenlesen, nicht ein Schneiden der wogenden goldigen Getreidemassen, nicht Garbenbinden und große Ernte halten mit schmeckendem Kranze. Aber die abgefallenen und eingesammelten Ähren geben auch ein gutes Brot, und was von Ambrosia in ihm ist, das liegt nur im Geschmack der Genießenden.
Berthold Auerbach
Je mehr der Luxus sich vermehrt, je desto wen'ger ist er wert.
Erich Limpach
Mit ungehemmten Flügeln dringen Wir jung wie Adler in die Luft; Doch jeder Tag kürzt uns die Schwingen, Und endlich sinken wir gelähmt zur Gruft.
Ernst Moritz Arndt
Den Weg der inneren Arbeit gehen.
Ernst Wilhelm Lotz
Schmerzen, die von Geliebten ausgehen, sind verklärt.
Friedrich Hebbel
Vor dem Rundfunk gab es den Mundfunk.
Henri Nannen
Staatsschiffe, welche die Segel verloren, haben darum noch nicht ihre Anker eingebüßt.
Jean Paul
Kleinlebewesen vermehren sich durch Zellteilung, Bürokraten durch Arbeitsteilung.
Jerry Lewis
Feuerbach löst das religiöse Wesen in das menschliche Wesen auf. Aber das menschliche Wesen ist kein dem einzelnen Individuum inwohnendes Abstraktum. In seiner Wirklichkeit ist es das Ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse.
Karl Marx
Vor dem Gesetz der Macht sind alle bleich.
Manfred Hinrich
Ein Showmaster showt auf sein Konto, ein Unterhaltskünstler erspäht was in der Abfalltonne.
Nicht wir finden die Wahrheit; sie findet uns.
Otto von Leixner
Auf den Rausch einer schönen Stunde folgt oft der Katzenjammer eines ganzen Lebens.
Peter Sirius
Ruhm nämlich muss folgen, er darf nicht erstrebt werden.
Plinius der Jüngere
Die Liebe ist des Argwohns Schmied.
Silvio Pellico
Schwerer ist es, das Gedächtnis der Namenlosen zu ehren als das der Berühmten.
Walter Benjamin