Sokrates nannte auch die Meinung der Masse Gespenster, womit man die Kinder erschreckt.
Marc Aurel
Mein Gesicht fühlte sich wie verändert an. Ich schaute in den Spiegel... Da war niemand.
Bruno Ziegler
Ich bin ein Kind der Befreiung, entstanden mit dem ersten Eisprung nach der Landung der Alliierten in der Normandie.
Daniel Cohn-Bendit
Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.
Dietrich Bonhoeffer
Dinge, auf die man in jeder Krise zählen kann: Die Marketing-Abteilung sagt ja. Die Buchhaltung nein. Die Rechtsabteilung muss die Sache erst prüfen. Die Personalabteilung ist äußerst besorgt. Die Planungsabteilung ist wütend. Die technische Abteilung steht darüber. Die Fertigung braucht mehr Platz. Das Top-Management will einen Sündenbock haben.
Edward A. Murphy
Glaube nur an Wunder, die du selbst vollbringst.
Erhard H. Bellermann
Doch wie du auch ein Ende nimmst, du kehrest zu den Göttern, kehrst ins heilige, freie, jugendliche Leben der Natur, wovon du ausgingst.
Friedrich Hölderlin
Kein Mensch taugt ohne Freude.
Friedrich II. der Große
Nicht die Stärke, sondern die Dauer der hohen Empfindung macht die hohen Menschen.
Friedrich Nietzsche
Der ewige Doktorand ist nichts Neues. Es gab ihn immer. Neu ist die Unzahl von Menschen, die der politische Akademisierungswahn in diese Sackgasse gejagt hat. Das typische Los eines ewigen Doktoranden, vor dem man schon vor 50 Jahren warnte, sieht so aus: Er arbeitet über Rilke. Jedesmal, wenn er glaubt, fertig zu sein, erscheint eine neue Veröffentlichung über Rilke. Er will sie berücksichtigen (usw.).
Helmut Schoeck
Das Anthropozentrische ist auch eine Art von Chauvinismus.
Hugo von Hofmannsthal
Man hat mir oft angeboten, in eine Partei einzutreten - eher sterbe ich. Ich will frei sein und nicht den Mist irgendeines Bezirksvorsitzenden nachbeten und Wähler anlügen.
Joachim Fuchsberger
Der Roman ist eine subjektive Epopee, in welcher der Verfasser sich die Erlaubnis ausbittet, die Welt nach seiner Weise zu behandeln. Es fragt sich also nur, ob er eine Weise habe, das andere wird sich schon finden.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Computerzeitalter bedeutet erstens Kommunikation auf der Basis der Isolation und zweitens einen großen Verlust an Mündlichkeit. Wer nicht gut lesen oder schreiben kann, ist verloren und ausgeschlossen. Die Klassengesellschaft der Zukunft.
Johannes Gross
Das Forschen ist an sich schon beinah die Entdeckung. Man findet immer, wenn man innig genug sucht; auf jede dringlich gestellte Frage kommt schließlich die Antwort. Oft zu unserem Schmerz.
Klaus Mann
Was ist an einer Frau das Vollkommene? Es ist die Anmut.
Li Yü
Gewaltlosigkeit bedeutet keineswegs Ablehnung jeglicher Konfrontation mit dem Bösen. Sie ist meiner Auffassung nach im Gegenteil eine Form eines sehr aktiven Kampfes - echter als der gewalttätige Gegenschlag, dessen Wesen im Grunde die Vermehrung der Boshaftigkeit ist.
Mahatma Gandhi
Die Leute mögen mich noch, aber sie glauben mir nicht mehr. Das enttäuscht mich, das schmerzt.
Ronald Reagan
Kommt ein Gast ins Haus, und es ist kein Huhn auf der Stiege, so gibt ihm eine Ente oder eine Gans.
Sprichwort
Ich schreibe so lange, wie der Leser davon überzeugt ist, in den Händen eines erstklassigen Wahnsinnigen zu sein.
Stephen King
Eitelkeit ist jede Lust am meisten, die, Mit Mühen kaufend, nichts erwirbt als Müh'.
William Shakespeare