Ein Fluß, der aus dem Werdenden hervorgeht, ein reißender Strom ist die Zeit. Kaum war jegliches Ding zum Vorschein gekommen, so ist es auch schon wieder weggeführt, ein anderes herbeigetragen, aber auch das wird weggeschwemmt werden.
Marc Aurel
Ich glaube an das Gute im Menschen, rate aber, sich auf das Schlechte in ihm zu verlassen.
Alfred Polgar
Das Genie wohnt nur eine Etage höher als der Wahnsinn.
Arthur Schopenhauer
Die Liebe zu den Menschen schärft das Auge und denen, die sie in hohem Grade besitzen, verleiht sie eine Gabe, die innersten Gedanken der Menschen zu erkennen, die oft ans Wunderbare streift.
Carl Hilty
Wenn ein Kolonialwarenhändler in seinem kleinen Laden so viele Dummheiten und Fehler machte wie die Staatsmänner und Generäle in ihren großen Ländern, wäre er in spätestens vier Wochen bankrott.
Erich Kästner
Der Sozialismus hat immer recht: In der Opposition muss er rechthaben, in der Regierung kann er sich nicht widersprechen.
Ernst R. Hauschka
Im Menschen verbergen sich seine Neigungen, die mit dem Geschehen in der Natur gemein sind.
François-René de Chateaubriand
Ewig wechselt der Wille den Zweck und die Regel, in ewig wiederholter Gestalt wälzen die Taten sich um.
Friedrich Schiller
Ich spreche hier nicht ex cathedra; ich bringe Streitbares in Strittiges ein - aber es ist nicht fertig, sondern will Gespräch.
Friedrich Schorlemmer
Intellektuelle Erkenntnisse sind Papiere. Vertrauen hat immer nur der, der von Erfahrenem redet.
Hermann Hesse
Aspirin gab's nicht, da hab ich dir Zigaretten mitgebracht.
Homer Simpson
Die "bessern Köpfe" ladest du Zu dir, mich aber nicht dazu. Gleichwohl sollst du von mir nicht übergangen sein, Lad' ich einmal die "schlechtern" ein.
Johann Caspar Häfeli
Denn wo der Mensch verzweifelt, lebt kein Gott.
Johann Wolfgang von Goethe
Mitunter las ich ein Buch mit Vergnügen und verwünschte den Autor.
Jonathan Swift
Im Alter reduziert sich der Anspruch der Eitelkeit auf den festen Sitz der mobilen Zähne.
Manfred Poisel
Die Niederlagen sind das Morgengrauen meiner Erfolge.
Michael Willfort
Jedem Genusse folgt sein Schatten, die Unlust.
Nikolai Michailowitsch Karamsin
Der Wille zur Mitte ist der greisenhafte Wunsch nach Ruhe um jeden Preis, nach Verschweizerung der Nationen, nach geschichtlicher Abdankung, mit der man sich einbildet, den Schlägen der Geschichte entronnen zu sein.
Oswald Spengler
... denn ohne Unsinn keine Zärtlichkeit, und das ist, glaube ich, der Grund dafür, daß die Frauen uns in den Liebesbriefen so überlegen sind.
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Sozialismus muss so attraktiv sein, dass man die Leute nicht einmauern muss.
Sahra Wagenknecht
Der Lärm macht die Stille unhörbar.
Werner Mitsch