Nur ein Narr sucht im Winter nach Feigen. So handelt der Mann, der sein Kind vermißt, wenn es ihm nicht mehr gelassen ist.
Marc Aurel
Erz, Spiegel der Gestalt, Wein aber der des Geistes.
Aischylos
An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muss nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.
André Kostolany
Ein stolzer Unternehmer verkündet: Ich ernähre tausend Menschen. Man kann auch sagen, erwidert der Gesprächspartner, tausend Menschen ernähren Sie.
Anonym
Wer keine Kraft zum Träumen hat, hat keinen Mut zum Kämpfen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Politiker und einem Telefonhörer? Den Telefonhörer kann man aufhängen, wenn man sich verwählt hat.
Dieter Nuhr
Wenn jedes Rad, das sich dreht, die Welt weiter brächte – drehte sich keines.
Emil Baschnonga
Der naturgemäße Reichtum ist begrenzt und leicht zu beschaffen, der durch eitles Meinen erstrebte läuft dagegen ins Grenzenlose aus.
Epikur
Wo die Macht der Gewohnheit das Sagen hat, kommt das Außergewöhnliche nicht mehr zu Wort.
Ernst Ferstl
Es gibt Menschen, die nicht mit sich, sondern mit ihren Bekannten renommieren.
Friedrich Hebbel
Das meiste in der Volksmusik ist, um Klartext zu reden, einfach Mist.
Heino
Die rechtmäßige Gattin der Bildung ist die Religion.
Julius Langbehn
Das Leben ist bedenklich brezelig und selten ofenfrisch. Nicht jeder kriegt den Knoten auf, meist fehlt es an Butter und leider kann man sich die Bäckerei nicht aussuchen.
Karl-Heinz Karius
Sag einfach, wie schändlich es ist, mehr in sich hinein zufüllen, als man vertragen kann, und seines Magens Fassungsvermögen nicht zu kennen, wie viel Dinge Trunkene tun, über die Nüchterne erröten: dass Trunkenheit nichts anderes sei als freiwilliger Wahnsinn.
Lucius Annaeus Seneca
Die Angst macht unfrei, der Glaube frei. Die Angst lähmt, der Glaube gibt Kraft. Die Angst macht mutlos, der Glaube ermutigt Die Angst macht krank, der Glaube heilt. Die Angst macht untauglich, der Glaube tauglich.
Ralph Waldo Emerson
Das Geschlecht der Sterblichen sinnt auf den Tag und ist dauernder nicht als der Schatten des Rauchs.
Sophokles
Glück bringt neues Glück.
Sprichwort
Es gibt nichts Neues unter der Sonne, wohl aber über der Sonne.
Ulrich Erckenbrecht
Toleranz macht Spatzen zu Singvögeln.
Werner Mitsch
Wer eine Freude an sich fesseln möchte, stutzt dem Leben die Flügel; aber wer die Freude küßt, wie sie ihm zufliegt, lebt wie im Sonnenaufgang der Unendlichkeit.
William Blake
Wer würde es wagen eine Akte in den Papierkorb zu werfen? Solche Helden gibt es nicht!
Wladimir Tendrjakow