Ich hatte rechtzeitig begriffen, dass es ein Fehler war, freundlich zu lächeln, wenn sich jemand über mich lustig machte.
Marcel Proust
Was willst? Dein Leben willst wegschmeißen? Das kannst gar nicht. Das kann kein Mensch. Deinen Leib kannst wegschmeißen, weiter nichts.
Christoph Blumhardt
Du kannst die Welt durcheilen und ohne Freude sein - du kannst im Kreis verweilen und eine Welt ist dein.
Erich Limpach
Die Glücklichen sind die Neugierigen.
Friedrich Nietzsche
Wenn die Könige baun, haben die Kärrner zu tun.
Friedrich Schiller
Der Weg zu den Quellen geht gegen den Strom.
Fritz von Unruh
Ich habe oft auf dem Punkt gestanden, mit soviel Überzeugung zu glauben, daß man, um der Nachwelt zu gefallen, von der jetzigen gehaßt werden müßte, daß ich alles anzufallen Neigung fühlte.
Georg Christoph Lichtenberg
Der Kenner führt scharfe Kritik im Schilde, Doch der Könner der Kunst ist immer milde.
Heinrich Vierordt
O Gott, geb du eym jden Das jm sein Eva werd!
Johann Fischart
Nichts ist das Wahre, weil gar nichts wahr ist.
Johann Nestroy
Das Schicksal nimmt manchmal, um nicht zu schrecken, die launige Miene des Zufalls an.
Ein Dichter aber, den Sokrates seinen Freund nannte, den Aristoteles hoch stellte, den Menander bewunderte und um den Sophokles und die Stadt Athen bei der Nachricht von seinem Tode Trauerkleider anlegte, musste doch wohl in der Tat etwas sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Eine perfekte Tragödie ist die nobelste Produktion der menschlichen Natur.
Joseph Addison
Erfahrungen sind Ersparnisse, die ein Geizhals beiseite legt. Weisheit ist eine Erbschaft, mit der ein Verschwender nicht fertig wird.
Karl Kraus
Ein bequemes Bewußtsein läßt sich von jedem Sein bestimmen.
Manfred Hinrich
Schiedsrichter sind Vollgötter in Schwarz.
Max Merkel
Ich arbeite, also bin ich.
Nikolaus Cybinski
Wer mich nicht wählen will, der lasse es bleiben!
Paul von Hindenburg
In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht im Widerspruch.
Rabindranath Thakur
Die Menschen verstehen einander nicht. Sie lieben sich zu ungleichen Stunden.
Rahel Varnhagen von Ense
Gesetze und religiöse Regeln gaben einer Frau fast immer elementare Sicherheit, auch wenn ein Mann die Scheidung wollte. Das Scheidungsverbot galt als Gottes Wille (Was Gott verbunden hat, das soll der Mensch nicht trennen. ), und damit hatten Frauen eine unanfechtbare Garantie. Die Ehe-als-Sakrament war das weibliche göttliche Recht.
Warren Farrell