Das Lesen liegt an der Schwelle des geistigen Lebens; es kann uns darin einführen, aber es ist nicht dieses Leben.
Marcel Proust
Spiele, damit du ernst sein kannst! Das Spiel ist ein Ausruhen, und die Menschen bedürfen, da sie nicht immer tätig sein können, des Ausruhens.
Anacharsis
Adolf Hitler mag in seinen Anfängen in ehrlicher Verbohrtheit gehandelt haben. Heute ist er nur noch eine Kreatur der Industrie.
Carl von Ossietzky
Wen sehnsüchtiger Drang nach den Wundern der Fremde hinaustrieb, Lernt in der Fremde – wie bald! – innigstes Heimatsgefühl.
Emanuel Geibel
Nichts übt größere Macht auf, als der Drang der Not.
Euripides
Das Gewaltigste, Stärkste und Unbezwingbarste ist der Schlag der Schuld an das Herz. Die Kraft des Kühnsten, Stärksten, Gesundesten erstarrt in diesem Augenblick, und der von ihm Getroffene sinkt vor dem unbestechlichen Richter nieder, weil er es selbst ist. Dieses sind Blitze aus einer dunklen, unsichtbaren Welt, gegen die allein keine Ableiter schützen; selbst die nicht, welche Philosophen erfinden, die den Menschen nur tierisch nehmen.
Friedrich Maximilian Klinger
Arbeiten sollen wir tun um unsere Wert und Wesensteigerung.
Friedrich Paulsen
Aber der Krieg auch hat seine Ehre, der Beweger des Menschengeschicks.
Friedrich Schiller
Wenn Sie ein Bild von der Zukunft haben wollen, so stellen Sie sich einen Stiefel vor, der auf ein Gesicht tritt. Unaufhörlich.
George Orwell
Wein ist stärker als Wasser, das gestehn auch seine Hasser.
Gotthold Ephraim Lessing
Parabolica, die längste gekrümmte Gerade der Formel 1.
Heinz Prüller
Lass Dir nie den Spaß am Fußball nehmen, es lohnt sich.
Ingo Anderbrügge
Nichts geschieht von selbst, sondern alles infolge eines Grundes und unter dem Grund der Notwendigkeit.
Leukippos
Die Gelbe Karte verliert ihre Wirkung, wenn sie zu oft gezeigt wird.
Lutz Wagner
Wer sich die Musik erkiest, hat ein himmlisches Gut gewonnen. Denn ihr erster Ursprung ist von dem Himmel hergekommen.
Martin Luther
Scheideblick Als ein unergründliches Wonnenmeer Strahlte mir dein tiefer Seelenblick; Scheiden muß ich ohne Wiederkehr, Und ich habe scheidend all mein Glück Still versenkt in dieses tiefe Meer.
Nikolaus Lenau
Es bedarf für ein weiches Herz ebensoviel Kraft, nicht in Weichlichkeit zu verfallen, als für ein starkes, der Härte auszuweichen.
Otto von Leixner
Es ist die nutzloseste Sache der Welt, wenn jemand einen Rat erteilt, um den ein Verliebter gebeten hat.
Pavlos Nirvanas
Besser erträgt, wer trägt, was er verträgt.
Sprichwort
Der Ehrgeiz nennt sich gern Berufung, vielleicht in gutem Glauben und sich selbst betrügend, scheinheilig, wie er ist!
Victor Hugo
Als er begriff, dass ihn seine Bekehrung als Aufgabe überforderte, fing er etwas Leichteres an: andere zu bekehren.
Wieslaw Brudzinski