Vielleicht ist das Nichts das Wahre, und all unser Träumen hat kein wirkliches Sein.
Marcel Proust
Von der Gottheit nichts begehren als sie selber, würde wohl das Richtige sein.
Anselm Feuerbach
Es ist eine alte Verkehrtheit, die Motive unserer Handlungen im Kopfe, statt im Herzen zu suchen.
August Wilhelm Grube
Der Kern der überraschung ist die Absicherung der Schnelligkeit mit Geheimhaltung.
Carl von Clausewitz
Das Geheimnis des Anfangs aller Dinge ist für uns unlösbar, und ich für meinen Teil muß mich bescheiden, ein Agnostiker zu bleiben.
Charles Darwin
Nicht nur verstandesmäßige, auch geistliche Kräfte schlummern im Inneren eines jeden - ein Empfinden für das Recht, ein Verlangen nach dem Guten.
Ellen G. White
Grau war die Grundfarbe des Lebens.
Frans Eemil Sillanpää
Die Ehen, welche aus Liebe geschlossen werden (die sogenannten Liebesheiraten), haben den Irrtum zum Vater und die Not (das Bedürfnis) zur Mutter.
Friedrich Nietzsche
Nenne mir den weiten Mantel, drunter alles sich verstecket! Liebe tut's, die alle Mängel gerne hüllt und fleißig decket.
Friedrich von Logau
Es wächst viel Brot in der Winternacht, weil unter dem Schnee frisch grünet die Saat; erst wenn im Lenze die Sonne lacht, spürst du, was Gutes der Winter tat.
Friedrich Wilhelm Weber
Wer in seinem Leben zu wenig gelitten hat, bleibt rettungslos mittelmäßig.
Gustav Falke
Verflucht! zur rechten Zeit fällt einem nie was ein, und was man Gutes denkt, kommt meist erst hinterdrein.
Johann Wolfgang von Goethe
Das aufrichtigste Kennzeichen der Wahrheit ist die Einfachheit und die Klarheit. Die Lüge ist immer kompliziert, geschwätzig.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die schlechten Bücher sind also nicht bloß unnütz, sondern positiv schädlich. Neun Zehntel unserer ganzen jetzigen Literatur hat keinen anderen Zweck, als dem Publiko einige Taler aus der Tasche zu spielen: dazu haben sich Autor, Verleger und Rezensent fest verschworen.
Aphorismen sind Gegengaben: der Geist gibt als Weisheit zurück, was das Leben ihm schenkte.
Martin Kessel
Schönsein ist kein Zustand, sondern ein Tun, ein Wirken.
Robert Hamerling
Die Erinnerung ist das Tagebuch unserer Seele.
Roswitha Bloch
Muß denn eine Kröte gleich geschluckt werden? Probieren wir's doch zuerst mit einem Kuß. Vielleicht verwandelt sie sich dann in einen Prinzen.
Rupert Schützbach
Wenn wir uns auf uns selbst besinnen, stellen wir fest, dass wir genau das besitzen, was wir uns wünschen.
Simone Weil
Aus einer Situation wird nur dann ein Problem, wenn ich nur darüber nachdenke anstatt zu handeln.
Ute Lauterbach
Begegnen wir der Zeit, wie sie uns sucht.
William Shakespeare