Wenn es gefährlich ist, ein bißchen zu träumen, dann ist das Heilmittel dagegen nicht, weniger zu träumen, sondern mehr, ja die ganze Zeit zu träumen.
Marcel Proust
Der geringe Schaden, welchen der Igel anrichtet, kann gegenüber dem von ihm gebrachten Nutzen kaum in Betracht kommen, zumal jener noch keineswegs genügend erwiesen ist.
Alfred Edmund Brehm
Für den Behutsamen gibt es keine Unfälle und für den Aufmerksamen keine Gefahren. Man soll nicht das Denken verschieben; bis man im Sumpfe bis an den Hals steckt, es muß im Voraus geschehen.
Baltasar Gracián y Morales
Wir wollen, dass die christlich-abendländische Kultur die Leitkultur bleibt, und nicht aufgeht in einem Mischmasch.
Edmund Stoiber
Nicht was du bist, ist, was dich ehrt. Wie du es bist, bestimmt deinen Wert.
Friedrich Rückert
Es gibt Zwerge, die vom Riesen verlangen, dieser möge gefälligst zu ihnen aufblicken.
Gerd W. Heyse
Manch einer hält sich für unbestechlich, weil er Argumente ignoriert.
Helmar Nahr
Halte stets den Mund, wenn du das Bedürfnis hast, rasch etwas zu sagen.
Henri Barbusse
Dabei ist meist angenommen worden, dass ein Bauwerk erst anfange ein Kunstwerk zu werden, wenn es mehr tue als dem bloßen Bedürfnis zu genügen.
Hermann Muthesius
Je weiter man in der Erfahrung fortrückt, desto näher kommt man dem Unerforschlichen.
Johann Wolfgang von Goethe
Es fällt einem unzufriedenen Menschen schwer, nicht in einem anderen und ganz besonders nicht in seinem Nächsten den eigentlichen Urheber seiner Unzufriedenheit zu sehen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ich bin eine Schauspielerin, die nach der Arbeit nach Hause geht.
Meryl Streep
Das Theater ist die tätige Reflexion des Menschen über sich selbst.
Novalis
Edle Frauen haben ihre besondere Religion.
Peter Rosegger
Komme den Leuten mit Vertrauen entgegen, aber ganz vertraue dich keinem. Erinnere dich des schönen Spruches; Mit vielen teile deine Freude, mit wenigen dein Leiden, mit einem nur dein Herz.
Cato zog es vor, gut zu sein, statt gut zu scheinen.
Sallust
Bei wissenschaftlichen Werken muß man nach den neuesten greifen, bei dichterischen nach den ältesten.
Samuel Smiles
Wie viel weniger Menschenblut wäre vergossen worden, wenn wir uns nicht so früh vom Affen zum Menschen fortentwickelt hätten.
Stanislaw Jerzy Lec
Teile dein Wissen. Das ist ein Weg, Unsterblichkeit zu erlangen.
Tendzin Gyatsho
Laß ihn im Galoppe tollen, reite ruhig deinen Trab! Ein zu ungestümes Wollen wirft von selbst den Reiter ab.
Wilhelm Busch
Laßt uns den Augenblick beim Schopf ergreifen! Denn wir sind alt und unsere Beschlüsse beschleicht schon der unhörbar leise Fuß der Zeit, eh' sie vollzogen sind.
William Shakespeare