Ein guter, ein hervorragender Roman lebt dreißig, vierzig Jahre, nicht länger.
Marcel Reich-Ranicki
Erbarmung fällt dem leicht, der nie vergißt, wie schwer er selbst gefallen.
Augustinus von Hippo
Einmal frei gewesen, war es auch nur für drei Monate, ist mehr wert als hundert Jahre als gehorsamer Knecht.
B. Traven
Das Fernsehen verdirbt mehr Abende als Sitten.
Cedric Dumont
Als Mensch geboren zu sein, ist ein kostbares Privileg.
Dalai Lama
Die Stärke der Schwächlinge liegt in ihrer Vielzahl.
Ernst Ferstl
Keines Arbeit gelte gering.
Firdausi
Glück und Unglück der Menschen hängen nicht weniger von ihrem Gemüt als vom Schicksal ab.
François de La Rochefoucauld
Durch das successive Zusammenstürzen der Welten müssen sich immer größere Weltkörper bilden, und wenn auf diesen das Leben zur Entwicklung kommt, muß auch der Kampf um das Dasein immer größere Dimensionen annehmen, und dadurch müssen immer vollkommenere Formen erzeugt werden.
Friedrich Ueberweg
Zu vertrauen ist gut, nicht zu vertrauen ist besser.
Giuseppe Verdi
Jeder Mensch muß die Bedingungen seiner eigensten Lebenskraft ergründen, als eine geheime Formel, die einzig für ihn gilt.
Heinrich Seidel
Es gibt ein Attribut, das es dem Geist ermöglicht hat, schon viele Hindernisse im Lauf der Geschichte zu überwinden: die Fähigkeit, einen Abgrund nicht mit den Augen eines Wissenschaftlers zu betrachten, sondern in ihm eine Aufforderung zu sehen, ihn zu überwinden.
Henry Kissinger
Wer die Menschheit in Kindern liebt und für ihr Wachstum und ihre Geistesbildung sich opfert, der ist ein großer Mann. Sein Name ist im Himmel geschrieben und die Engel Gottes nennen ihn mit Ehrfurcht.
Johann Michael Sailer
Behandle die Menschen so, als wären sie, was sie sein sollten, und du hilfst ihnen zu werden, was sie sein können.
Johann Wolfgang von Goethe
Alle Mysterien, welche die Theorie zum Mystizismus verleiten, finden ihre rationelle Lösung in der menschlichen Praxis und im Begreifen dieser Praxis.
Karl Marx
Wenn es fünf Minuten vor zwölf ist, hilft auch keine Uhr,
Klaus Ender
Uns alle trennen die Leidenschaften zeitweise von der Gesellschaft und machen alle Vernunft der Welt für uns unnütz, wie wir es selbst für die Vergnügungen anderer geworden sind.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ein Mann, wenn er ein Mädchen noch so liebt, wird sie niemals ohne eine große Menge von Worten gewinnen.
Mallanaga Vatsyayana
Die Gier hat immer einen schreienden Mund, das glückliche Maß stets einen süßen Grund.
Mechthild von Magdeburg
Darin besteht die Liebe: Dass sich zwei Einsame beschützen und berühren und miteinander reden.
Rainer Maria Rilke
Letztlich ist das Rezept der Weißwurst ein Zufallsprodukt, wie so vieles in München.
Walter Sedlmayr