Die Kritik ist keine Begleiterscheinung der Literatur. Die Kritik ist eine Begleiterscheinung der modernen Presse. Ohne Gutenberg keine Kritik.
Marcel Reich-Ranicki
Die Schlauheit der Dummen ist die gefährlichste von allen
Anke Maggauer-Kirsche
Es gibt nichts Häßlicheres als Reichtum ohne Tugend.
Antoine de Rivarol
Ich habe den Weg der Wahrheit erwählet; deine Rechte habe ich vor mich gestellt. Zeige mir, Herr, den Weg deiner Rechte, daß ich sie bewahre bis ans Ende.
Bibel
An Rittern hat er Freude, wird von Lob geködert, Mönche scheut er, er huldigt Weltlichem, ist hinterhältig und listig.
Carmina Burana
Mit den Streichhölzern ist es wie mit den Frauen: Reibt man zuwenig, zünden sie nicht und reibt man zuviel, verbrennt man sich die Finger.
Curt Goetz
Wir müssen immer wieder Schluss machen, weil sonst am Schluss für uns zu viel zusammenkommt.
Ernst Ferstl
Jeder Mensch, gleichgültig welchen Berufes, wünscht durch Benehmen und Äußeres zu scheinen, wofür er gehalten werden will. Deshalb kann man sagen, die menschliche Gesellschaft bestehe nicht aus Lebewesen, sondern aus Benehmen.
François de La Rochefoucauld
Die Quelle alles Guten liegt im Spiel.
Friedrich Fröbel
Wenn man träumt, soll man auf nichts verzichten.
Honore de Balzac
Ich finde, es ist zu viel Irak und zu wenig Streichquartett im Feuilleton. Die Redakteure müssen doch von ihren Gegenständen auch etwas verstehen.
Joachim Kaiser
Als Grundlage der Tugend sollte seinem Gemüt (des Kindes) ein wahrer Begriff von Gott eingeprägt werden als dem unabhängigen höchsten Wesen, dem Urheber und Schöpfer aller Dinge.
John Locke
Der Blick auf andere Kulturen macht Unterschiede deutlich. Wir sagen: Ich erziehe ein Kind. Der indianische Standpunkt geht weiter: Ich werde mit dem Kind leben. Eine alte Weisheit.
Katharina Gessler
Es ist der Sauerstoff, der den Wein macht.
Louis Pasteur
Gott wohnt dort, wo man ihn einlässt.
Martin Buber
Der Sufi öffnet seine Hand dem All, um ungebunden zu verschenken, jeden Augenblick. Anders als einer, der auf der Straße um Geld zum Überleben bettelt, bettelt ein Derwisch darum, dir sein Leben zu schenken.
Maulana Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī
Der Schuldünkel verdirbt viel.
Multatuli
Was Wirklichkeit dir immer für goldene Kränze flicht, mein Volk, der Ideale Bilder stürze nicht! Steht ihre Tempel offen, du walle noch dahin, in ihrer Sternglut bade sich ewig jung der deutsche Sinn!
Robert Hamerling
Privatmeinung in Glaubenssachen ist nichts anderes als der Anfang der Auflösung.
Robert Hugh Benson
Regierungssprecher verstehen es, eine politische Situation genauso unverständlich darzustellen, wie sie ist.
Wolfram Weidner
Alle außergewöhnlichen Menschen, die ich kennengelernt habe, waren außergewöhnlich nach ihrer eigenen Meinung.
Woodrow Wilson