Manchmal ist eine Schreibblockade für die Leser ein Segen, das wollen wir nicht vergessen.
Marcel Reich-Ranicki
Wissen nennen wir jenen kleinen Teil unserer Unwissenheit, den wir geordnet und klassifiziert haben.
Ambrose Bierce
Dort, wo man vom Fussboden essen könnte, erhält man oft gar keine Mahlzeit.
Anonym
Nächst der Klugheit ist Mut eine für unser Glück sehr wesentliche Eigenschaft.
Arthur Schopenhauer
Ich und tanzen das ist ein Abenteuer für sich. Die Tänzer auf dem Opernball sollten alle auf ihre Füße aufpassen! Ich garantiere für nix!
Daniela Katzenberger
Wer gehungert hat, guckt ein Stück Brot anders an.
Erhard Eppler
Es ist nicht mehr der Nachschub von unten, der sich an die höhere Menschenschicht anschließt und mit ihr zusammenwächst, sondern umgekehrt, von der schönen und feststehenden Schicht bröckeln mit fröhlicher Eilfertigkeit Stückchen und Klümpchen ab und scharen sich in einen Haufen mit den Vertretern der Unordnung und des Neides.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Behandle den Menschen als frei und selbständig, so wird er es; achte seine Menschenrechte, so lernt er sich selbst achten.
Friedrich Theodor Vischer
Der Beifall gilt Hansi Müller, der sich jetzt auszieht.
Fritz Klein
Das Wesen wahrer Liebe läßt sich immer wieder mit der Kindheit vergleichen: Beide haben die Unüberlegtheit, die Unvorsichtigkeit, die Ausgelassenheit, das Lachen und das Weinen gemeinsam.
Honore de Balzac
Wofür ein Mensch empfänglich ist, das charakterisiert ihn, das prägt seine Natur.
James Tyler Kent
Die Welt wird überleben. Sie hat bisher alle Dummheiten der Menschen überlebt und wird es auch diesmal tun.
Jim Rogers
Wenn das große Glück zerbricht, sollte man die Scherben zu einem kleinen Glück zusammensetzen
Klaus Ender
Gegen Hitler und seine Leute ist jedes Mittel gut genug. Wer so schonungslos mit andern umgeht, hat keinen Anspruch auf Schonung – immer gib ihm!
Kurt Tucholsky
Die Kunst zu gefallen, die Kunst zu denken, die Kunst zu lieben, die Kunst zu sprechen – lauter gut gemeinte Regeln, aber unnütz, wenn die Natur sie nicht lehrt.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Keiner genießt den wahren Geschmack des Lebens außer dem, der willens und bereit ist, es hinter sich zu lassen.
Lucius Annaeus Seneca
Wer jedermann gleich hart behandelt und nur das öffentliche Wohl im Auge hat, erwirbt sich keine persönlichen Freunde und Parteigänger. Es gibt daher in einem Freistaat nichts Nützlicheres und Achtenswerteres als eine solche Handlungsweise. Sie schadet dem öffentlichen Wohl nicht, und es kann auch nicht der Verdacht aufkommen, daß man nach persönlicher Macht strebe.
Niccolò Machiavelli
Nur der liebt, dem die Liebe seine Gedanken klarer, seine Arme kräftiger macht.
Nikolai Gawrilowitsch Tschernyschewski
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken mit Ende.
Pierre Littbarski
Ein Narr ist mit solchen Gaben ausgestattet, daß sie hundert Gelehrte verblüffen würden.
Saadi
Frauen dürfen heute nicht mehr alt werden. Die Gesellschaft in ihrem grenzenlosen Jugendwahn gestattet es ihnen nicht.
Senta Berger