Das Antlitz ist das Spiegelbild des Geistes, die Augen dessen Verräter.
Marcus Tullius Cicero
Es giebt Augenblicke, wo das Weib eben ganz Weib ist, es ohne zu erröten ganz sein darf, Augenblicke, in denen sie gar nicht denkt, sondern nur fühlt, und nicht einmal weiß, was sie fühlt.
Albert Emil Brachvogel
Elfmeter kann man nicht üben.
Andreas Brehme
Dem Freiherren von Hohenstaufen war ein Stück Rindvieh entlaufen. Es sitzt in den Ästen! Man hält mich zum Besten! rief der Freiherr von Hohenstaufen.
Edward Lear
Ich fürchte, grad unter Menschen möchtest du, ein Mensch zu sein verlernen.
Gotthold Ephraim Lessing
Wenn es ein Erfolgsgeheimnis für Innovation gibt, dann liegt es in der unnachgiebigen Überprüfung der Frage: Was ist das Beste? Es liegt im Zusammenspiel von Gegensätzen, von Angebot und Nachfrage, von Hell und Dunkel, von Nachtigall und Lerche, von Bulle und Bär.
Hans Blank
Freude und Angst sind Vergrößerungsgläser.
Jeremias Gotthelf
Die Kunst, sich so durch den Kakao zu ziehen, daß er noch schmeckt.
Joachim Teege
Schnelle Vortrefflichkeit steht auch am ehesten still. Vögel, entschlüpfend dem Ei, sind, was sie sollen, von Anfang; langsam wächset der Mensch, aber zum Herrscher der Welt.
Johann Gottfried Herder
Waren die Römer weiser und glücklicher, als es die Griechen waren? Und sind wir's mehr als beide?
Das Schöne rings zu schauen und zu fühlen, das ist das Recht, das jeder an die Welt hat und an die Menschheit.
Leopold Schefer
Lebenskunst ist die Fähigkeit mit dem Streß fertig zu werden.
Marcel Mart
Wenn man regiert, muss man verstehen, aus allem etwas zu machen.
Michel Tournier
Die höchste wie die niedrigste Form der Kritik ist eine Art Selbstbiographie.
Oscar Wilde
Modern spielt, wer gewinnt.
Otto Rehhagel
Die öffentliche Meinung, eine direkte Verwandte des Ungeheuers von Loch Ness, ist ein unberechenbares Tier.
Peter Glotz
Eines ist nur wahr neben dem anderen, und ich denke immer, die Welt ist geräumig genug vorgesehen, um alles zu erfassen: das, was war, muß nicht von der Stelle geräumt, nur langsam verwandelt werden, so wie das, was sein wird, nicht von den Himmeln fällt im letzten Augenblick, sondern immer schon neben uns, um uns und in unserem Herzen sich aufhält, auf den Wink wartend, der es ins Sichtbare ruft.
Rainer Maria Rilke
Gott läßt Menschen die Dinge sehen, wie sie wirklich sind.
Therese von Lisieux
Denn der Geschmack der Menschen ist so verschieden, und manche sind so eigensinnig, so undankbar und so unsinnig in ihrem Urteil, daß offenbar die Leute viel glücklicher sind, die in Freude und Frohsinn ihr eigenes Ich befriedigen...
Thomas Morus
Wir betreten Rom in einer erhöhten Verfassung des Gemüts, wie keine andere Stadt des Erdkreises sie unserer Natur abzunötigen vermöchte. Und etwas von dieser Verfassung wird für immer zurückbleiben.
Werner Bergengruen
Im Winter kommt der Tag bei Nacht und Nebel.
Werner Mitsch