Denken wir aber daran, daß auch gegen die Geringsten Gerechtigkeit zu wahren ist.
Marcus Tullius Cicero
Sprache Wer sich zu dichten erkühnt und die Sprache verschmäht und den Rhythmus, gliche dem Plastiker, der Bilder gehaun in die Luft! Nicht der Gedanke genügt; die Gedanken gehören der Menschheit, die sie zerstreut und benutzt; aber die Sprache dem Volk: Der wird währen am längsten von allen germanischen Dichtern, der des germanischen Worts Weisen am besten verstand.
August von Platen-Hallermünde
Die erste Morgenstunde ist das Steuerruder des Tages.
Augustinus von Hippo
Es nützt mir doch mein bestes Grundrecht nichts, wenn ich konkret fürchten muss, dass abends in der U-Bahn eine Bombe hochgehen kann.
Brigitte Zypries
Von der Haut aus kann man die Seele pflegen.
Carl Ludwig Schleich
Kleingeister verspüren ein großes Bedürfnis, sich anderen überlegen zu fühlen.
Ernst Ferstl
Wir übertreiben den Einfamilienhausbau; wir zwängen durch erleichterte finanzielle Bedingungen unzählige Menschen in Einfamilienhäuser, die gar keine wollen.
Ernst May
Der Eigennutz spricht allerhand Sprachen und spielt allerhand Rollen, sogar die des Uneigennützigen.
François de La Rochefoucauld
Es ist wahr. Esprit ist Nonsens, aber nicht jeder Nonsens ist Esprit.
Georg Christoph Lichtenberg
Hinter List steckt auch Hinterlist.
Gerd W. Heyse
Tut Sand in die Maschine.
Hans Fallada
Wie jeder Seefahrer muß auch ein Wirtschaftler schon bei Sonnenschein die Sturmwarnsignale ernst nehmen und sein Schiff auf das Unwetter einrichten.
Hans-Olaf Henkel
Es ist schrecklich, das sagen zu müssen, aber die Weltbevölkerung muss stabilisiert werden, und um das zu tun, müssten wir eigentlich täglich 350.000 Menschen eliminieren. Es ist so unvorstellbar daran zu denken, dass wir das eigentlich nicht sagen dürften. Aber unsere Gesamtsituation ist beklagenswert.
Jacques-Yves Cousteau
Die Moral eines Menschen ist zu beurteilen nach der Fähigkeit, welch großes Opfer er zu bringen bereit ist, ohne dabei an eine Gegenleistung zu denken.
Konrad Lorenz
Das schlimmste Übel ist ausscheiden aus der Schar der Lebendigen, ehe man stirbt.
Lucius Annaeus Seneca
Philosophie, Denknot, Philosophen in Sprachnot, werden sie verstanden, ziehn sie sich ins Unverstandene zurück.
Manfred Hinrich
Nach einem guten Dinner kann man jedem verzeihen, selbst seinen eigenen Verwandten.
Oscar Wilde
Hoffentlich rauchen Ihre Produkte nicht so wie Sie.
Prinz Philip, Herzog von Edinburgh
Beim Hypochonder führen die eingebildeten Krankheiten zu einer gut ausgebildeten Gesundheit.
Sigmund Graff
Die Erbauung und Vervollkommnung der Gesellschaft muß von unten hinauf und nicht von oben herab in Angriff genommen werden.
Wilhelm Freiherr von Ketteler
Wer beraubt wurde und nicht weiß, was man ihm stahl, laß es ihn nicht wissen, dann fehlt ihm nichts.
William Shakespeare