Nichts ziemt einem großen und berühmten Manne mehr, als Versöhnlichkeit und Milde.
Marcus Tullius Cicero
Der weite, schmutzige Mantel des politischen Interesses deckt alle zu.
August von Kotzebue
In der Natur fressen sich alle Gattungen, alle Stände fressen dich in der Gesellschaft, wir strafen einer den andern, ohne daß das Gesetz sich dreinmische.
Denis Diderot
Der allerelendeste Zustand ist: Nichts wollen können!
Ernst von Feuchtersleben
Auf Reisen suchen viele Deutsche eigentlich nicht das fremde Land, sondern Deutschland mit Sonne.
Erwin Kurt Scheuch
Tätigkeit ist der wahre Genuß des Lebens, ja das Leben selbst.
Friedrich Schlegel
So viel sich auch um und in mir ändre: Dieselbe Sonne, die mich als Kind bestrahlte, sieht unverändert mich jetzt an.
Jean Paul
Wir können gegen den Tyrannen, das Schicksal, nichts; aber gegen die Sirene, die Sinnlichkeit, Alles.
Johann Jakob Engel
Was nicht in die Masse dringt, ist unwirksam.
Karl Jaspers
Aus Breslau zu stammen, das ist keine ethnographische Bestimmung: das ist eine Weltanschauung.
Kurt Tucholsky
Früher mußte man noch richtig etwas machen, um in die Zeitung zu kommen. Heute braucht man bloß noch etwas zu sagen.
Manfred Rommel
Freundschaft ist, wenn man sich um so mehr zu sagen hat, je länger man miteinander redet.
Paul Mommertz
Ehrfurcht vor reiner frischer Luft wird die Marke künftiger Generationen sein müssen!
Peter Altenberg
Überall gibt es Zuschauer. Das heißt Leute, die sich für etwas interessieren, wofür sie sich gar nicht interessieren.
Die Liebe zur Kunst hat noch niemanden reich gemacht.
Peter Sirius
Privatmeinung in Glaubenssachen ist nichts anderes als der Anfang der Auflösung.
Robert Hugh Benson
Es gibt wohl nichts Schöneres in der Welt als geliebt zu werden.
Sei Shōnagon
Aus einem Strohhalm wird ein Vogelnest.
Sprichwort
Ganz Europa muss den Deutschen dankbar sein, dass sie begonnen haben, die Mauer niederzureißen, die sie trennt, weil sie damit auch die Mauer niederzureißen begannen, die Europa trennt.
Václav Havel
Was wir in anderen Menschen erkennen, kennen wir in uns selbst, denn nur was wir kennen, können wir erkennen.
Waltraud Link
Wir sind nur Krieger für den Werktag, all unsre Festlichkeit und Zier beschmutzt von nassen Märschen im mühseligen Feld jedoch mit glühendem und festen Herzen.
William Shakespeare