Nicht nach dem Einkommen, sondern nach den Bedürfnissen muß man das Vermögen eines jeden schätzen.
Marcus Tullius Cicero
Der ärmste Mensch ist der, der keine Aufgabe mehr hat.
Albert Schweitzer
Nur Närrinnen verfallen dem Glauben, obwohl die Welt Besseres zu bieten hat.
Arto Paasilinna
Wer den schönen alten Mann an jenem 22. März (am 30. März, seinem Hochzeitstag, traf ihn ein Herzschlag) sprechen gehört, durch ganze zwei Stunden, weihevoll, begeisterungsvoll, in die höchsten Regionen des Gedankens strebend - der musste das Gefühl gehabt haben: In dieser Seele lodert das Feuer der Güte.
Bertha von Suttner
Das Licht hastet im Auge wie in der weiten Welt draußen, und das Auge vermag es nur zu schauen, weil das Licht in ihm ist. Du suchst den Urquell, und er ist in dir wie in der Welt.
Berthold Auerbach
Erst muss, bevor die Welt sich ändern kann, der Mensch sich ändern.
Bertolt Brecht
Verhungern geht schneller, aber Tod durch Überfressen ist auch eine zuverlässige Methode.
Erwin Koch
Was ich geleistet habe, ist nur ein Erfolg des Alleinseins.
Franz Kafka
Die Nachreue muß man fliehen wie schändliches Gift. "Bessermachen", nicht "Reue" ist das Heilmittel für die Fehler der Weisen; denn die Reue verzehrt das Herz, das Bessermachen aber füllt es mit edlem Stolz und zwingt es zu volleren Schlägen.
Georg Ebers
Kälte: Gesünder als Hitze.
Gustave Flaubert
Ein Cartesianer des Buddhismus – Sein Geist nimmt ihn auf und zerlegt ihn, aber sein Körper, d.h. er selbst, weiß damit nichts anzufangen.
Jacques Wirion
Wenn wir nicht von vorne anfangen, dürfen wir nicht hoffen, weiter zu kommen.
Johann Gottfried Seume
Der Weg zum Himmel ist die Erfüllung der Pflichten der Erde und das Todbett ist die Vollendung dieser Erdenpflichten.
Johann Heinrich Pestalozzi
Doch das ist unser schönster und süßester Wahn, den wir nicht aufgeben dürfen, ob er uns gleich viel Pein im Leben verursacht, daß wir das, was wir schätzen und verehren, uns auch wo möglich zueignen, ja aus uns selbst hervorbringen und darstellen möchten.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Funktion des Künstlers besteht darin, die Erfahrung eines überraschten Erkennens wachzurufen: dem Betrachter zeigen, was er weiß, von dem er aber nicht weiß, dass er es weiß. Helnwein ist ein Meister dieses überraschten Erkennens.
John Burroughs
Die Fähigkeiten eines Chefs erkennt man an seiner Fähigkeit, die Fähigkeiten seiner Mitarbeiter zu erkennen.
Jürgen Lembke
Der Mensch fürchtet den Tod nur, weil er noch nicht glücklich genug gewesen ist: im höchsten Glück möchte er gleich hinsterben.
Karl August Varnhagen von Ense
So lange ich Reichskanzler bin, treiben wir keine Kolonialpolitik. Wir haben eine Flotte, die nicht fahren kann, und wir dürfen keine verwundbaren Punkte in fernen Weltteilen haben, die den Franzosen als Beute zufallen, sobald es losgeht.
Otto von Bismarck
Wer Geld zusammenscharrt, der fühlt sich seiner Tüchtigkeit nicht sicher. Darum ist das Genie im Gefühle seiner Ur und Überkraft oft so verschwenderisch.
Peter Rosegger
Zu viel Mutterliebe schadet den Kindern.
Sprichwort
Weise Leute haben gewöhnlich törichte Kinder.