Ehre sei die Belohnung der Tugend.
Marcus Tullius Cicero
Die Friedfertigkeit ist das eindrücklichste Ding der Welt und von allen Worten das beredtste.
Alexandre Vinet
Von einem Augenblick der Wut oder der Fröhlichkeit wird man weiter geführt als von vielen Stunden des Gleichmuts: Und da bereitet manchmal eine kurze Weile die Beschämung des ganzen Lebens.
Baltasar Gracián y Morales
Es spielen sich eher zehne arm als einer reich.
Christoph Lehmann
Wer unsere Geduld auf eine außerordentliche Probe stellen will, muß uns loben.
Emanuel Wertheimer
Man hat doch nur zu dem Lust, was uns frei sein hilft, und man hasst nur als Last jeden, welcher uns an unserem freien Sein hindert.
Franz von Baader
Ich bin sehr viel mitleidiger in meinen Träumen als im Wachen.
Georg Christoph Lichtenberg
Im Schach bemerkt man, dass alle Erziehung letztlich Selbsterziehung ist.
Gerald Abrahams
Das Etwas, wonach fast alle Menschen suchen, ist vielleicht nur die Erinnerung an eine Liebe, die uns im Himmel oder in den ersten Lebenstagen zuteil ward.
Gustave Flaubert
Wir beschäftigen uns mit großem Eifer mit uns selbst und bilden uns hinterher ein, die Menschen zu kennen.
Iwan Sergejewitsch Turgenew
Ich möchte keinen Palast als Wohnung haben, denn in diesem Palast würde ich nur ein Zimmer bewohnen.
Jean-Jacques Rousseau
Das Interim Hat den Schalk hinter ihm. Wie viel Schälke muß es geben, Da wir alle ad interim leben.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich bin ein Kind des Friedens und will Frieden halten für und für mit der ganzen Welt, da ich ihn einmal mit mir selbst geschlossen habe.
Eine Herde Stiere gebiert keine Kälber, ohne Sonne blühen keine Blumen, ohne Liebe gibt es kein Glück, ohne Weib keine Liebe, und ohne die Mutter gibt es keine Dichter und Helden.
Maxim Gorki
Warum erblickt man im Alter das Leben, welches man hinter sich hat, so kurz? Weil man es für so kurz hält, wie die Erinnerung desselben ist. Aus dieser nämlich ist alles Unbedeutende und viel Unangenehmes herausgefallen, daher wenig übrig geblieben.
Nicolas Chamfort
Selbstaufopferung ist etwas, das durch ein Gesetz abgeschafft werden sollte. Sie ist so demoralisierend für die Leute, für die man sich aufopfert.
Oscar Wilde
Sage nie, dass du etwas geben wirst. Denn wer so spricht, gibt nichts und verhindert die Gaben anderer.
Philemon
Es gehen viele in das Haus des Toten, aber es weint jeder über seine eigenen Nöte.
Sprichwort
Die höchste Ruhegebung kommt einem aus dem Memento mori, und eine Viertelstunde auf dem Lichtenfelder Friedhof rückt einen immer wieder zurecht.
Theodor Fontane
Schweißlos spendeten nie die Unsterblichen Schlimmes noch Gutes jemals: aber es eint mühsamer Tat sich der Ruhm.
Theognis
Wer von der Hoffnung lebt, wird wenigstens nicht dick.
Tilla Durieux