Ein Brief errötet nicht.
Marcus Tullius Cicero
Wer sich vornimmt, Gutes zu wirken, darf nicht erwarten, daß die Menschen ihm deswegen Steine aus dem Weg räumen, sondern muß auf das Schicksalhafte gefaßt sein, daß sie ihm welche draufrollen.
Albert Schweitzer
Kein Volk noch beglückten Blut und Plünderung! Der Fluch fällt entsetzlich auf den mächtigen, lorbeergeschmückten Sieger von dem Besiegten zurück!
Alessandro Manzoni
Die Leute sehen die Chance auf einen materiellen Gewinn und nutzen alle ihre Möglichkeiten. So geht es nun mal zu auf dieser Welt.
Barry Unsworth
Nach jedem Kriege muß verhandelt werden, setzen sich die Gegner an einen Tisch; warum nicht vorher?
Elsa Rentrop
Die Macht des Prestiges führt nur allzuleicht zur Ohnmacht der Vernunft.
Erich Limpach
Liebe zwischen Bruder und Schwester – die Wiederholung der Liebe zwischen Mutter und Vater.
Franz Kafka
Unser Geltungsbedürfnis sorgt dafür, daß wir einander vieles verschweigen.
Friedrich Löchner
O brich den Faden nicht der Freundschaft rasch entzwei! Wird er auch neu geknüpft, ein Knoten bleibt dabei.
Friedrich Rückert
Die Hölle ist eine Vorstellung, die sich ursprünglich einem unverdauten Apfelknödel verdankt und seither durch die erblichen, von Ramadanfesten genährten Gallenbeschwerden fortgeschrieben wurde.
Herman Melville
Die Gegenwart ist die einzige Göttin, die ich anbete... Die Gegenwart ist eine mächtige Göttin. Die Gegenwart ist's allein, die wirkt, tröstet und erbaut!
Johann Wolfgang von Goethe
Die Sorge verleiht kleinen Dingen einen großen Schatten.
Wir suchen am Sonntag nicht Europas Next Top Model, sondern engagierte Politiker, die sich für die Interessen der Bürger einsetzen und den Wählerauftrag ernst nehmen.
Manfred Weber
Was für Zeiten, was für Sitten! O tempora, o mores!
Mit unseren Eltern begraben wir die Vergangenheit, mit unseren Kindern die Zukunft.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ein Armer, der alles haben möchte, was er nötig braucht – ist in den Augen der Welt sehr anspruchsvoll.
Otto Weiß
Das echte Talent setzt sich immer durch! Ein Wort, oft ausgesprochen – vom unechten Talent, das sich durchgesetzt hat.
Wahrheit ist das Sprechen einer vertrauten Seele zu einer vertrauten Seele.
Paul Ernst
Denn Harmonie ist Zusammentönen, Zusammentönen aber ist Übereinstimmen. Übereinstimmung kann aber unmöglich aus Gegensätzen bestehen, solange sie auseinander streben.
Platon
Meinem kecken Jünglingsmute War die Liebe ein Strauß am Hute, Jetzt ist sie mein ganzes Streben, All mein Odem, all mein Leben.
Sándor Petőfi
Die Liebe ist nicht ein bloßes Delirium, wenn sie auch vieles damit gemein hat. Ich nenne sie lieber ein Erkennen des Unendlichen im Endlichen oder die verwirklichte Idee; ein Erkennen, das wahr oder falsch, seraphisch oder dämonisch, Inspiration oder Wahnsinn sein kann.
Thomas Carlyle