Ein Gutes hat die Erfindung des Handys doch. Früher saß man, wenn man verliebt war, stundenlang neben dem Telefon und wartete auf einen Anruf. Heute kann man dabei wenigstens spazieren gehen.
Margot S. Baumann
Begehrlichkeit und Macht sind die Quellen aller unserer Handlungen: die Begehrlichkeit verursacht die freiwilligen, die Macht die unfreiwilligen.
Blaise Pascal
Tausende von Kerzen kann man am Licht einer Kerze anzünden, ohne dass ihr Licht schwächer wird.
Buddha
Ich habe sehr sichere Instinkte, aber nicht die Gabe, eingehend zu begründen, zu erklären. Die Mehrzahl der Heutigen hat umgekehrt die Gabe des Begründens und Erklärens in hohem Maße, aber dafür keine innere Direktion. Es ist unendlich quälend, die Berechtigung seines Urteils immer wieder aufs neue beweisen zu sollen.
Christian Morgenstern
Jede Person hat zwei Erziehungen: die eine, die sie von anderen erhält, und die andere, die wichtigere, die sie sich selbst gibt.
Edward Gibbon
Stürme des Herbstes, wilde, wüste Gesellen, wie liebe ich euch! Ihr wettert zusammen, was morsch und welk ist, und macht Bresche für die Entschiedenheit, den klaren, reinlichen Winter.
Emil Gött
Spar dir deinen Ärger! Du bekommst keine Zinsen dafür!
Ernst Ferstl
Das Gold, sobald es hat erkannt den Edelstein, Ehrt dessen höhern Glanz und faßt ihn dankbar ein.
Friedrich Rückert
Mir ist es so Bedürfnis: Du handle, wie du handeln mußt.
Immanuel Kant
Wer treu des Lebens Kampf bestand, Trägt seiner Hoffnung Keime Ins stille Land.
Johann Gaudenz von Salis-Seewis
Das Fortrücken in der Kalenderjahreszahl macht wohl den Menschen, nicht aber die Menschheit reifer.
Johann Peter Hebel
Die erste Zeit, da uns selbst die Idee noch neu ist, geht immer alles frischer und besser.
Johann Wolfgang von Goethe
Ganz Kluge warten auf dumme Vorschläge, bis sie von ganz Klugen kommen.
Manfred Hinrich
Der Mittelstand ist der Kraftmuskel des Landes.
Markus Lüpertz
Den Regierungen ist oft der Vorwurf gemacht worden, es sowohl an Energie wie an Wohlwollen haben fehlen zu lassen. Ich nenne es nicht Nachsicht, wenn ein Mensch so feige ist, dem Druck einer Demonstration nachzugeben. Zuweilen besteht das rechte Wohlwollen darin, Blut zu vergießen. Das Blut einer aufrührerischen Minorität, und zwar zur Verteidigung der ruheliebenden und dem Gesetz gehorchenden Majorität.
Otto von Bismarck
Ein Weib ist ein Weib. Und die Weiber taugen selten was.
Robert Merle
Weiber? Niedrig und verkommen! – Solches schwörst du unbeirrt – Bloß die eine ausgenommen, Die dich morgen küssen wird.
Rudolf Presber
Kein ärger Brauch erwuchs den Menschen als das Geld!
Sophokles
Eifer ist die rechte Hand, Sparsamkeit die linke Hand von Fortuna.
Sprichwort
Wer spricht, was er will, der hört, was er nicht will.
Terenz
Worin bestehen unsere Differenzen mit Trotzki? Kurz er ist ein Kautskianer.
Wladimir Iljitsch Lenin