Glück auf Unglück gebaut bringt keinen Segen.
Maria Theresia Radloff
Was die Schelme nicht stehlen, das verderben die Narren.
Annette von Droste-Hülshoff
Die Gegensätze sind Erfindung der Sprache, die das verwirrt, was sie zu erfassen glaubt.
Antoine de Saint-Exupery
Der Mensch ist nicht arm, wenn er nichts besitzt, sondern wenn er nicht arbeiten mag.
Charles de Montesquieu
Gerüchte, Gerüche und Dummheit verbreiten sich in Windeseile. Die Wahrheit, Düfte und Weisheit verbleiben meist wo sie entstanden.
Erhard Blanck
Dass der Junggeselle einen Porsche fährt und der Vater von fünf Kindern einen Golf, das ist zwar vielleicht ungerecht, aber es ist hinnehmbar.
Erhard Eppler
Ich bin sehr abergläubisch, allein ich schäme mich dessen gar nicht, so wenig als ich mich schäme, zu glauben, daß die Erde stille steht; es ist der Körper meiner Philosophie, und ich danke nur Gott, daß er mir eine Seele gegeben hat, die dieses korrigieren kann.
Georg Christoph Lichtenberg
Wäre nicht der erste Weltkrieg gekommen, wäre ich wahrscheinlich ein Wagnerianer geblieben. Ich habe aber im Krieg schon so viel Krach gehört, dass ich gesagt habe: Jetzt habe ich genug davon.
Hanns Eisler
Groß ist die Gegenwart des Menschen, dieses Wesens, das seine wahre Vollkommenheit sucht. Weit größer ist die Zukunft der Menschheit. Man kann sie mit einem Worte beschreiben: Herrschaft des Geistes über den Stoff, der Wahrheit über die Lüge, des Vollkommenen über das Unvollkommene.
Heinrich Lhotzky
Frage bei jedem Beginnen: Was will ich tun? Darf ich es wollen?
Johann Caspar Lavater
Wir Wilden sind doch beßre Menschen
Johann Gottfried Seume
Anders als die politischen Parteien sollte keine Kirche und keine Religionsgemeinschaft in erster Linie darauf schauen, ob sie Mehrheit oder Minderheit ist. Es ist kein Glaubensziel, möglichst viele zu sein.
Johannes Rau
Dadurch das Musiker zu oft konzertieren, müssen sie zwangsläufig ihre Kunst mechanisieren, um ihrer stets sicher zu sein. Sie sind unrettbare Opfer der Reklame, Einseitigkeit, Spezialisierung und oft genug der Eitelkeit.
John Knittel
Nichts kränkt den Pöbel mehr, als wenn man herablassend ist, ohne heraufzulassen.
Karl Kraus
Die Liebe ist, ungerüttelt, göttlicher Scharfsinn.
Karl Leberecht Immermann
Wenn doch die Reisenden das Klagen unterließen, Daß unsre Wirtin hier sie prelle; denn mich dünkt, Daß manche mehr von ihr genießen, als sie in Rechnung bringt.
Leopold Friedrich Günther von Goeckingk
Es gibt Menschen, deren Verhalten nur selten durch ihre Gesinnungen, sondern stets durch die Umstände geleitet wird.
Napoléon Bonaparte
Niemand hat in der Vergangenheit irgendwelche Handlungsmöglichkeiten. Warum verschwenden so viele Menschen ihre Zeit damit, von sich und anderen zu verlangen, daß sie etwas anders hätten machen sollen?
Peter Hohl
Auch wenn der Apfel schrumpelig wird, verliert er nicht seinen guten Duft.
Sprichwort
Schwarz wird der Teufel stets gemalt, rosig gesehn.
Nichts tun kann der größte Fehler sein.
Walter Ludin