Marie-Catherine D'Aulnoy Zitate

Aber wer, sagte Florizel schließlich, wer ist die Dame, die da immerzu lockend winkt? – Das, erwiderte er, entzieht sich meiner Kenntnis. Einige behaupten, es sei die Liebe oder die Dame Fortuna; andere meinen, es sei der Ruhm auf dem Feld der Ehre; wieder andere halten sie für die Muse in eigener Person, und alte Menschen fürchten, es sei der Tod. Mit Sicherheit kann ich dir nur das eine sagen: Ihre Augen lachen, und sie kennt keine Gnade.

Marie-Catherine D'Aulnoy

Entziehen Erwidern Feld Muse Winken

Das sind die Tage, von denen wir sagen: sie gefallen uns nicht.

Bibel

Jede Wahrheit kommt dem zu früh, der jede zu spät erkennt.

Carl Gustav Jochmann

Es ist sehr wichtig, daß man positiv ist. Das Kritisieren muß immer mehr aufhören. Es richtet nicht viel aus. Heute muß gebaut werden. Und gebaut wird dadurch, daß man jeden Menschen gelten läßt.

Christoph Blumhardt

Man badet zweimal nicht im selben Bach, erwacht nicht zweimal zu demselben Leben.

Edward Young

Du kannst deinem Leben keinen Sinn geben, es ist ein Sinngegebenes.

Elazar Benyoëtz

Die schwierigste Aufgabe, die jeder Mensch zu bewältigen hat, ist die, nie aufzugeben.

Ernst Ferstl

Es gibt zweierlei Arten von Neugier: die eine aus Eigennutz, die uns antreibt zu erfahren, was uns nützen kann; die andere aus Stolz, die dem Trieb entspringt, zu wissen, was andere nicht wissen.

François de La Rochefoucauld

Man klage über sein Gedächtnis und rühme sich sogar, keines zu haben; aber man brülle los, wenn einem das Urteilsvermögen abgesprochen wird.

Gustave Flaubert

Die Wirklichkeit ist ein extrem unwahrscheinlicher Grenzfall der Unmöglichkeit.

Hans-Peter Schwöbel

Die Masse der Menschen führt ein Leben in stummer Verzweiflung.

Henry David Thoreau

So lang einer im Glück ist, der hat Freunde die Menge, doch wenn ihm das Glück den Rücken kehrt, verläuft sich das Gedränge.

Hugo von Hofmannsthal

Ohne jene, an sich zwar eben nicht liebenswürdige, Eigenschaft der Ungeselligkeit, woraus der Widerstand entspringt, den jeder bei seinen selbstsüchtigen Anmaßungen notwendig antreffen muß, würde in einem arkadischen Schäferleben, bei vollkommener Eintracht, Genügsamkeit und Wechselliebe, alle Talente auf ewig in ihren Keimen verborgen bleiben: die Menschen gutartig wie Schafe die sie weiden, würden in ihrem Dasein kaum einen größeren Wert verschaffen, als dieses ihr Haustier hat; sie würden das Leere der Schöpfung in Ansehung ihres Zweckes, als vernünftige Natur, nicht ausfüllen.

Immanuel Kant

Es ist wirklich ein Luxus vom Schicksal, daß es Pfeile schleudert; an seinen Fügungen sieht man ohnedem, daß es das Pulver nicht erfunden hat.

Johann Nestroy

Aber wer weiß, wie geneigt die Trägheit ist, sich mit der ersten besten Entschuldigung zu begnügen, wird mir verzeihen, wenn die meinige über mich Herr geworden ist, wo ich eine sehr gute zu haben denke.

John Locke

Nichts ist von Wert, wenn es nicht sinnvoll ist.

Karl Marx

Die Kunst, das heißt die Künstler, sie dienen den Menschen nicht, sondern beuten sie stattdessen aus.

Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Wir brauchen kein zusätzliches Geld.

Philipp Rösler

Wortlawinen rollen gewöhnlich von den Bergen der Dummheit.

Stanislaw Jerzy Lec

Die größte Unbefangenheit der Frau erlaubt ihr natürliche Reaktionen.

Stendhal

Alles Große wird durch die Einwirkung eines einzelnen vollbracht.

Thukydides