Wer aber seine Krankheit nicht offenbart, kann auch kaum Heilung davon finden. Die Liebe ist eine Wunde im Inneren und tritt keineswegs nach außen in Erscheinung. Sie ist eine Krankheit, die deshalb lang anhält, weil sie von der Natur kommt.
Marie de France
In Sachen der Natur muß auf Wahrheit gesehen werden.
Adalbert Stifter
Wer niemals gegen den Strom schwimmt, der wird auch nie die Quellen erreichen.
Anonym
Neid schadet am meisten dem, der ihn hegt, anderen gar wenig. Gleich wie der Rost das Eisen frißt, so frißt der Neid den Neider.
Basilius der Große
Die Liebe ist es, worauf alles ankommt.
Eduard Steinbrück
Die Herzlichkeit gefühlloser Zeitgenossen hat immer irgendwie etwas Versteinertes an sich.
Ernst Ferstl
Die Zeit bringt Rat. Erwartet's in Geduld. Man muß dem Augenblick auch was vertrauen.
Friedrich Schiller
Wir können von nichts in der Welt etwas eigentlich erkennen als uns selbst und die Veränderungen, die in uns vorgehen. Ebenso können wir unmöglich für andere fühlen, wie man zu sagen pflegt; wir fühlen nur für uns. Man liebt weder Vater, noch Mutter, noch Frau, noch Kind, sondern die angenehmen Empfindungen, die sie uns machen.
Georg Christoph Lichtenberg
Nein, auf'm Land heraußen is's schöner, da sagen s' doch noch, wenn einer stirbt: Gott hat ihn zu sich genommen. Aber in der Stadt heißt's nur: Der Doktor hat ihn unter die Erd' gebracht... Boshafte Rasse!
Johann Nestroy
Ohne Unsterblichkeit ist das Leben sinnlos.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Erwachen des philosophischen Geistes in uns gleicht dem Erwachen in einem Sarge.
Lucius Aemilius Paullus Macedonicus
Den Dornenphilosophen sticht die Rose.
Manfred Hinrich
Ich habe einen Traum, dass eines Tages auf den roten Hügeln von Georgia die Söhne früherer Sklaven und die Söhne früherer Sklavenhalter miteinander am Tisch der Brüderlichkeit sitzen können.
Martin Luther King
Magengeschwüre bekommt man nicht von dem, was man ißt, man bekommt sie von dem, wovon man aufgefressen wird.
Mary Montagu
Ich sehe nicht, dass man uns auch nur einen halben Punkt abziehen kann. Alles, was irgendwo reinkommt, ist ja auch vorher irgendwo rausgekommen.
Norbert Haug
Die Tugend als individuell züngelnde ist Besonnenheit, als individuell bildende Weisheit, als sozial züngelnde Gerechtigkeit und als sozial bildende Liebe.
Otto Pfleiderer
Sogar Aphoristen sind eitel. Wie denn auch nicht? Zählen sie doch zu den Schriftstellern! Sie verzichten indes gern auf Lob, wenn man sie – zitiert.
Otto Weiß
Jede gesellschaftliche Ordnung sei daraufhin zu bewerten, welchem menschlichen Typen sie die Chance gebe, führend zu werden.
Reinhard K. Sprenger
Jeder Groll ist Selbstvergiftung.
Ute Lauterbach
Der FC Bayern ist ein Verein von internationaler Weltbedeutung.
Waldemar Hartmann
Auch bei Büchern täuscht der Titel hin und wieder Inhalt vor.
Werner Mitsch