Das symbolischste und wie ich festgestellt habe, wohl auch häufigste - Geschenk, das Frauen Männern machen: sie geben ihnen eine Brieftasche. Man offeriert ihnen die Form, sie sollen für den Inhalt sorgen.
Marie-Francoise Hans
Ein politischer Kompromiß ist dann gelungen, wenn beide Seiten Sieg rufen.
Anonym
Glück ist die Bescheidenheit, mit der der Wurm nicht weiter strebt zu kriechen, als seine Kraft ihn trägt.
Christian Dietrich Grabbe
Es hat immer Unsterbliche eines Tages gegeben.
Emanuel Wertheimer
Auf dem Pappteller sieht die beste Speise nach nichts aus.
Emil Baschnonga
Wer glücklich sein will, muß in Kauf nehmen, daß das Glück ein Geschenk ist.
Ernst Ferstl
Freund, der himmlische Richter wird nimmer schon darum dich krönen, weil dich der ird'sche nicht hing.
Friedrich Hebbel
Die Bank am Wege erfreut als Zeichen des Kosmopolitismus.
Jean Paul
Das Lob darf man nicht hinter dem Rücken des Gegenstands ändern, aber den Tadel.
Wer allenthalben Überzeugung hochhält, nie wider, nie ohne Überzeugung handelt, urteilt, spricht: der ist der redliche Rechtschaffene, eine Ehre der Menschheit: er ist aus der Wahrheit! –
Johann Caspar Lavater
Heiraten, Engel, ist wunderlich Wort: Ich meint', da müßt' ich gleich wieder fort.
Johann Wolfgang von Goethe
Was nicht lebt, hat keine anziehende Kraft, es fließt keine Atmosphäre von ihm aus, deren Wirbel uns hinreißen könnten.
Ob unser Gebet erhört sei, davon erhalten wir gerade im Beten den sichersten Beweis: Es ist die Befreiung von allen Zweifeln, die feste unerschütterliche Überzeugung in dem, worin wir vorher nicht sicher waren.
Johannes Climacus
Qualität ist kein Zufall; sie ist immer das Ergebnis angestrengten Denkens.
John Ruskin
Aus der Anarchie wird die Gesellschaft nur durch die Diktatur gerettet, d.h. durch die Wiederherstellung eines einzelnen Willens und einer einheitlichen Macht in der Regierung.
Konstantin Petrowitsch Pobedonoszew
Je älter ich werde, desto jünger werden mir die Worte.
Manfred Hinrich
Anmut ist ein Ausströmen der inneren Harmonie.
Marie von Ebner-Eschenbach
Auf einmal war es ihm klar, dass die Suche der einzige Grund des bisherigen Nichtfindens gewesen war; dass man da draußen in der Welt nicht finden und daher nie haben kann, was man immer schon ist.
Paul Watzlawick
Wer ein Gedicht nicht erleben kann, dem wird auch kein Erlebnis zum Gedicht werden.
Peter Sirius
Was lachhaft ist, kann nicht mehr ins Lächerliche gezogen werden.
Walter Ludin
Gehabte Schmerzen Die hab ich gern.
Wilhelm Busch