Die Freiheit ist mit der Unersättlichkeit verhängnisvoll gekoppelt.
Marie Luise Kaschnitz
Die Liebenswürdigkeit soll sich in andauernder Tatkraft und Resignation bewähren, sie soll die Entrüstung über so viele Erbärmlichkeiten, Schuftereien und Dummheiten nicht immer verbergen, sie soll sich sittlichen Rhythmus, Kraft, Nachdrücklichkeit und Wahrhaftigkeit aneignen.
Bogumil Goltz
Die Völker lieben weder das Wahre, noch das Einfache. Sie lieben die Legende und den Charlatan.
Edmond de Goncourt
Wer kein Vertrauen zu uns hat, hat keine Probleme damit, uns alles zuzutrauen.
Ernst Ferstl
Man darf nie vergessen, daß man der Jugend nur das in die Seele legen darf, von dem man wünscht, daß es immer darin bleibe.
François Fénelon
Tatsachen gibt es nicht, nur Interpretationen.
Friedrich Nietzsche
Um uns ein Glück, das uns gleichgültig scheint, recht fühlbar zu machen, müssen wir immer denken, daß es verloren sei und daß wir es in diesem Augenblick wieder erhielten.
Georg Christoph Lichtenberg
Mitleid ist kein so großartiges Almosen.
Liebende wissen nichts von Schamhaftigkeit.
Honore de Balzac
Die Inseln des Mittelmeeres sind alle größer oder kleiner als Sizilien.
Johann Georg August Galletti
In deinem Nichts hoff ich, das All zu finden.
Johann Wolfgang von Goethe
Nicht Geld, sondern Schlauheit und Kraft regiert die Welt.
John Knittel
Da gab es vier Jahre lang ganze Quadratmeilen Landes, auf denen war der Mord obligatorisch, während er eine halbe Stunde davon entfernt ebenso streng verboten war. Sagte ich: Mord? Natürlich Mord. Soldaten sind Mörder.
Kurt Tucholsky
Krieg: Das Unrecht hat recht.
Manfred Hinrich
Wenn Du jemanden verletzt oder Nachtheil zugefügt hast, so darfst Du immerhin auf Verzeihung rechnen. Hast Du Dein Versprechen nicht erfüllt oder Deinem Nächsten einen Vortheil, eine Wohltat entzogen, so wird man Dir nie verzeihen. Sei deshalb in diesen Fällen äußerst vorsichtig!
Martin Heinrich
Wenn der Glaube Schaden nimmt, nimmt auch die Moral Schaden.
Nachman Krochmal
Jesus will sagen, daß der Mensch nicht durch das, was er hat, nicht einmal durch das, was er tut, sondern nur durch das, was er ist, zu seiner Vollendung gelangt.
Oscar Wilde
Was nützt uns die Ansicht der ganzen Welt, wenn wir nur uns selbst sehen?
Pavel Kosorin
Der Träge Ist wer zum Glücke selbst zu faul, Was der verdient? Ich denke – Prügel. Gebratne Tauben fliegen ihm ins Maul, Er stöhnt: Mir steht der Sinn nicht nach Geflügel!
Rudolf Presber
Die wahren Helden leben 24 Stunden am Tag und nicht 2 Stunden in irgendeinem großen Spiel.
Tennessee Williams
Wer nicht Vater ist, verdient auch den Namen Bürger nicht, und, um freigebig zu sein, nur halb den Namen Mensch!
Theodor Gottlieb von Hippel