Der Mann ist der Herr des Hauses; im Hause soll aber nur die Frau herrschen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Jeder Krieg birgt gewissermaßen einen neuen in seinen Falten.
August Bebel
So, wie die Sonne den Mond mit freundlichen Strahlen erleuchtet, und auf die Erde herab sendet den segnenden Blick; also empfängt auch ihr Licht aus der Höhe die Seele des Weisen.
Dora Hohlfeld
In der Schule war ich oft zerstreut. Die Erfahrungen von damals habe ich später dann als Aphorismen wieder zusammengesammelt.
Erhard Blanck
Glückselig nenne ich den, der, um zu genießen, nicht nötig hat, unrecht zu tun, und, um recht zu handeln, nicht nötig hat zu entbehren.
Friedrich Schiller
Er starb - post Christum natum, ich weiß nicht mehr das Datum.
Gottfried August Bürger
Man misst den Mann nicht nach der Elle aus, oft hat ein großer Geist ein kleines Haus.
Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
Solange ein Mensch nicht zum Tode bestimmt ist, kann ihn schon ein kleiner Kunstgriff retten.
Hartmann von Aue
Bildung ist hier gar keine; ich glaube auf dem Rathaus steht ein Kulturableiter.
Heinrich Heine
Nur wer für den Augenblick lebt, lebt für die Zukunft.
Heinrich von Kleist
Roberto Baggio, der Mozart des Fußballs - nicht nur, was sein Freistoßgenie angeht.
Heribert Faßbender
Mut. Die Ursache, warum ein Mensch neben einem anderen so viel mehr Mut hat als allein, liegt tiefer. Das Alleinsein ist uns der fürchterlichste Gedanke der Schöpfung; und eine Furcht, die nie recht aus uns will.
Jean Paul
Ein Seemann kann einen guten Trunk hundert Meilen weit auf See erschnuppern.
Joan Lowell
Die Gesellschaft ist immer eine dynamische Einheit zweier Faktoren, der Eliten und der Massen.
José Ortega y Gasset
Sie sagte, sie lebe so dahin. Dahin möchte ich sie begleiten!
Karl Kraus
Auf die Explosion der unbegrenzten Möglichkeiten folgt die Implosion ihrer Beherrschung.
Kurt Weidemann
Zeit ist die einzige Anleihe, die selbst ein dankbarer Empfänger nicht zurückzahlen kann.
Lucius Annaeus Seneca
Wofür ist man alt geworden, als daß man Zeugnis davon ablegt, was sich einem bewährt hat im Gefolge der Jahre.
Martin Rade
Er läßt die Sonn aufgehen, Er stellt des Mondes Lauf; Er läßt die Winde wehen Und tut die Wolken auf.
Matthias Claudius
Große Gefühle sind leise, haben Flügen und schweben durch den Raum.
Viola Livera
Die Erde wimmelt von Menschen, die nicht wert sind, daß man mit ihnen spricht.
Voltaire