Das scheinbar am unnötigsten gebrachte, törichtste Opfer steht der absoluten Weisheit immer noch näher als die klügste Tat der sogenannten berechtigten Selbstsucht.
Marie von Ebner-Eschenbach
Rasch wie der Wind umspringt, so wechseln das Herz und die Welle, Heut weitleuchtende Ruh, morgen chaotischer Sturm.
Emanuel Geibel
Bei den Zahlen sind Nullen wertvoller und berechenbarer als bei den Menschen.
Ernst Ferstl
Der Zorn ist eine gemeine Erregung über Gemeines und zieht zum Gegenstand herab.
Ernst von Feuchtersleben
Die Tücke des Objekts.
Friedrich Theodor Vischer
Viele Leute die einen Gegenstand zum Verschenken kaufen, kaufen das, was ihnen selbst am besten gefällt, und so endet es damit, dass sie das wahre Geschenk sich selbst machen.
Giovanni Guareschi
Wer darauf spekuliert, dass ein Helmut Schmidt hinschmeißt, weil die Situation schwierig erscheint, der kennt ihn nicht und irrt sich. Helmut Schmidt schmeißt nicht hin.
Hans-Jochen Vogel
Das Wasser in unseren Flüssen ist besser geworden: Längst ausgestorbene Fischarten sind wieder da: Forellen und Salmonellen.
Harald Schmidt
Die größte Gefahr für die Kunst liegt in der wachsenden Künstlichkeit des Publikums.
Horst A. Bruder
Wenn alles Geld und Grundbesitz auf der Welt gleichmäßig verteilt würde, sagen wir um 15.00 Uhr, dann gäbe es um 15.30 Uhr bereits merkliche Unterschiede in den finanziellen Verhältnissen der Empfänger.
Jean Paul Getty
Es gibt eine Höflichkeit des Herzens; sie ist der Liebe verwandt. Aus ihr entspringt die bequemste Höflichkeit des äußern Betrages.
Johann Wolfgang von Goethe
Es rinnt die Zeit, halt jeden Augenblick fest in deiner Hand.
Nein, er gefällt mir nicht, der neue Burgemeister! Nun, da er's ist, wird er nur täglich dreister.
Macht an sich ist noch nichts Gutes.
Kurt Georg Kiesinger
Wie die Saat, so die Ernte.
Marcus Tullius Cicero
Anderssein gilt als Rettung vor dem Minderwertigersein.
Michael Rumpf
Ein edles Herz verleugnet seine Gesinnung nicht; es ist ihm recht, wenn man ihm bis ins Innere sieht.
Michel de Montaigne
Weinend ward ich geboren, weinend scheid' ich von hinnen; weinend der Tränen viel habe ich mein Leben verbracht.
Palladas
Es meint jede Frau, ihr Kind sei ein Pfau.
Sprichwort
Das ist die vernünftigste Vernunft, die im Dunkel stille zu stehen und auf das Licht zu warten weiß.
Ulrich Hegner
Es kommt mir so vor, als ob ich nichts aus mir heraus willkürlich tun kann, als ob ich geführt werde, sanft, wenn ich mich füge, rauh, wenn ich widerstehe.
Walther Rathenau