Die Kraft verleiht Gewalt, die Liebe leiht Macht.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wie können wir mit dem Herzen denken? – eine herrliche Begabung jedes Vollmenschen, von dem leider die Mehrzahl der armen Erdgewächse, die nur nach Nahrung und Besitz streben, freilich nur sehr kümmerlichen Gebrauch macht.
Carl Ludwig Schleich
Vorsicht: Wörter können sich wie ein Aussatz verbreiten.
Emil Baschnonga
Die Höflichkeit verpflichtet zu nichts, aber sie kann den Anspruch erheben, erwidert zu werden.
Ernst R. Hauschka
Kleine Menschen mögen auf ihre Genossen neidisch sein; wahrhaft große Männer suchen einander auf und lieben sich.
Friedrich Schiller
In schwachen Naturen verhungert die Liebe, wenn die Eitelkeit keine Nahrung bekommt.
Hieronymus Lorm
Mißgeschicke sind wie Messer; sie können uns nützen oder schaden, je nachdem, ob sie sie beim Griff oder bei der Klinge nehmen.
James Russell Lowell
Abschiede sind immer traurig, egal was der morgige Tag uns bringt.
Janet Leigh
Man empfindet Scham über sein ganzes Glück, wenn man andere im Elend sieht.
Jean de la Bruyère
Zeit hat meistens, wer nicht immer mit ihr geht.
Klaus Klages
Affen haben keinen Menschenverstand, Affen arbeiten nicht am Untergang der Affenheit.
Manfred Hinrich
Anstatt zu einer großen Alexandrinischen Bibliothek zu werden ist die Welt zu einem Computer geworden.
Marshall McLuhan
Viele Menschen lieben den Dichter bloß so, wie sie den Käse lieben, d.h. sie finden ihn nur dann erst gut, wenn er von den Würmern angegangen ist.
Moritz Gottlieb Saphir
Die Revolution war ein Beispiel, wie schädlich das Eingreifen roher Kräfte auch den Zwecken werden kann, die dadurch erreicht werden sollen.
Otto von Bismarck
Wäre des Lebens Zweck nur das Leben, so könnte es einen erbärmlicheren nicht geben
Otto von Leixner
Man nimmt es vielen Verzweifelten übel, daß sie gerade dort Hilfe suchen, wo sie sie finden.
Otto Weiß
Hollywood ist nur noch ein Witz.
Paul Schrader
Wie die Schuld, so ist die Bezahlung
Paul Winckler
Der liebe Gott muß mir bald sagen, was er will und was ich darf. An ihm ist jetzt der Entschluß.
Rainer Maria Rilke
Kollektiver Irrtum ist leichter zu tragen.
Stanislaw Jerzy Lec
Wer jemandem übel mitspielt, hält sich an keine Spielregeln.
Walter Ludin