Der Philosoph zieht seine Schlüsse; der Poet muß die seinen entstehen lassen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Albert Einstein
Die Dinge im Leben entwickeln sich erstens ein wenig zufällig, zweitens ein wenig, weil man möchte, daß sie sich so entwickeln, und dann steckt da noch drittens ein bißchen Schicksal dahinter.
Carlo De Benedetti
Jeder Gedanke ist es wert, zu Ende gedacht zu werden.
Carsten K. Rath
Die meisten wissen gar nicht, was sie für ein Tempo haben könnten, wenn sie sich nur einmal den Schlaf aus den Augen rieben.
Christian Morgenstern
Lehr' nur die Jungen weisheitsvoll, wirst ihnen keinen Irrtum sparen; was ihnen gründlich helfen soll, das müssen sie eben selbst erfahren.
Emanuel Geibel
Pessimisten fordern: Gleiches Unglück für alle!
Ernst Ferstl
Nachbarn sind Raum und Zeitgenossen, die uns immer wieder das Gefühl geben, eng mit ihnen verfreundet zu sein.
Auch wenn der Lebensabend noch so lange dauert, kann man sich auf die Nacht verlassen.
Erwin Koch
Der Teufel teilt die Welt in Atheismus und Aberglauben.
George Herbert
Die Gewohnheit ist ein Seil. Wir weben jeden Tag einen Faden, und schließlich können wir es nicht mehr zerreißen.
Horace Mann
Zorn ist ein zeitlicher Wahnsinn.
Horaz
Freude am Strafen hat nur der Teufel.
Jean Paul
Dem sein Verstand taucht gar niemals über das Niveau seiner immensen Dummheit empor.
Johann Nestroy
Hindernisse können mich nicht aufhalten; Entschlossenheit bringt jedes Hindernis zu Fall.
Leonardo da Vinci
Besserwissen schützt vor Lernen.
Manfred Hinrich
Was hülf mir Kron' und Land und Gold und Ehre? Die könnten mich nicht freun! 's ist leider Krieg und ich begehre Nicht schuld daran zu sein!
Matthias Claudius
Das schwerste Symptom des beginnenden Zusammenbruchs liegt in dem, was ich den Verrat an der Technik nennen möchte. Es beginnt statt des Exports von Produkten der Export von Geheimnissen, von Verfahren, Methoden, Ingenieuren und Organisatoren... verschwendet, verschleudert, verraten. Das ist der letzte Grund der Arbeitslosigkeit, die keine Krise ist, sondern der Beginn einer Katastrophe. Die Gefahr ist so groß geworden für jeden einzelnen, daß es kläglich ist, sich etwas vorzulügen.
Oswald Spengler
In Italien sieht die Erinnerung mehr wie das Auge.
Samuel Rogers
Danksagung erhebt, Gebet erniedrigt.
Walther Rathenau
Wer seine Schuld bekennt, nimmt Abschied vom Scheindasein und wendet sich der Realität zu. Er kehrt seine Schwächen nach außen. Zwar wird er sie dadurch nicht wirklich los, aber er hat auch nicht länger nötig, sie mit falschen Tugenden zu übertünchen.
William James