Steril ist der, dem nichts einfällt; langweilig ist, wer ein paar alte Gedanken hat, die ihm alle Tage neu einfallen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wie oft das größte Glück zerstört ein Augenblick!
Anaximander von Milet
Das Gebet ist die Selbstteilung des Menschen in zwei Wesen – ein Gespräch des Menschen mit sich selbst, mit seinem Herzen.
Anselm Feuerbach
Von den Schlechten verlacht zu werden, ist fast schon ein Lob.
Erasmus von Rotterdam
Die Vielfalt des Seins ist mit dem Verstand nicht zu erfassen.
Finck von Finckenstein
Was ein Mann schöner ist wie ein Aff', ist ein Luxus!
Friedrich Torberg
Vor dem Spiel habe ich gehört, dass uns neun Stammspieler fehlen. Da muss auch der Hausmeister und seine Frau dabei gewesen sein.
Hans Meyer
Frauen verbinden am liebsten die Wunden, die sie selbst geschlagen haben.
Jacques Marchand
Als du geboren warst ans Licht, da weintest du, es freuten sich die Deinen; lebe so, daß, wenn dein Auge bricht, du dich freust, die Menschen aber weinen!
Karl Gerok
Toleranz darf nicht bestehen gegenüber der Intoleranz, wenn diese nicht als ungefährliche, private Verschrobenheit gleichgültig behandelt werden darf. Es darf keine Freiheit geben zur Zerstörung der Freiheit.
Karl Jaspers
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, daß er die Menschen schlechter machen kann.
Karl Kraus
Gewöhnung führt immerhin nur in eine Vorhalle der Sittlichkeit, aber durch diese Vorhalle muß ein Menschenkind gehen, um in die inneren Gemächer zu gelangen, wo die Königin thront: die sittliche Freiheit.
Martin Böttcher
Wenn ich am Ende vorn stehe, können mich die Leute auch Arschloch nennen. Das ist mir egal.
Matthias Sammer
Was du vermagst, ist dein Vermögen.
Max Stirner
Wir bekommen keine Verantwortung übertragen, wir werden nur verantwortlich gemacht.
Peter Becker
Hass entsteht nicht ohne Liebe.
Peter Tremayne
Jede Krankheit ist ein Selbstheilungsversuch des Körpers oder der Seele oder ein Hilfeschrei.
Rotraud A. Perner
Die Japaner lieben die Arbeit - im Gegensatz zu den Europäern. Für uns ist Arbeit der Sinn des Lebens.
Tadahiro Sekimoto
Unverständlich sind uns die Jungen, wird von den Alten ständig gesungen. Meinerseits möchte ich's damit halten: Unverständlich sind mir die Alten. Dieses am Ruder bleiben wollen, in allen Stücken und allen Rollen.
Theodor Fontane
Wo der Böse nächtlich praßt und im Kreis der Liberalen man den Heilgen Vater haßt.
Wilhelm Busch
Wir Deutsche sind seltsame Fische - einer Quabbenart mit ungeheuren Geistesflossen, mit denen sich ein ungeheures Geplätscher machen lässt. Wenn nur nicht die Pfützen, in denen wir unser jämmerliches Dasein hinbringen, so seicht, so eng wären!
Wilhelm Raabe