Was liegt dem Narren an einem vernünftigen Menschen? Die wichtige Person für ihn ist der andere Narr, der ihn gelten läßt.
Marie von Ebner-Eschenbach
Im Menschen besteht die letzte Entwicklung der Natur in der Vernunft und im vernünftigen Denken.
Aristoteles
Schüttle ein Aphorisma, so fällt eine Lüge heraus und eine Banalität bleibt übrig.
Arthur Schnitzler
Die Ausbürgerung ist ein Ehrenzeichen geworden - das einzige, das die Nazis zu verleihen imstande sind.
Ernst Bloch
Penetranz ist der Fehler, auf den Fehlern seiner Gesprächspartner zu beharren.
Erwin Koch
Das Leiden ist ja die einzige Ursache der Erkenntnis.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Die Gebrechlichen haben oft Fertigkeiten, deren ein ordentlich gebauter Mensch wo nicht unfähig, doch zu erlernen nicht entschlossen genug ist.
Georg Christoph Lichtenberg
Von der Stärke und Entschiedenheit des Glaubens hängt die sittliche Kraft des Menschen ab, nicht bloß des Christen, sondern auch des Heiden.
Heinrich Leo
Die wichtigste Loyalität des Künstlers ist jene gegenüber der Qualität.
Jean-Louis Barrault
Geld und Leben, so viel du dir wünscht! Die beiden Dinge, welche die meisten Menschen allem andern vorziehen würden - das Problem ist, die Menschen haben den Hang, genau das zu wählen, was am schlechtesten für sie ist.
Joanne K. Rowling
Niemand ist so uninteressant wie ein Mensch ohne Interesse.
John Brown
Die weitesten Reisen unternimmt man mit dem Kopf.
Joseph Conrad
Eines der ältesten menschlichen Bedürfnisse ist, jemanden zu haben, der sich fragt, wo du bist, wenn du nachts nicht nach Hause kommst.
Margaret Mead
Im Großen und Ganzen sind sich die Leute gleich – deshalb wollen sie anders erscheinen.
Pavel Kosorin
Der Mensch halte sich an sein Gebot, was immer es sei, und er wird auf seinem Weg nur Befriedigung ernten.
Ralph Waldo Emerson
Liebe, das ist so was Animalisches, das geht so von oben nach unten und ich finde, das bleibt auch.
Simone Thomalla
Der verletzte Stolz ist ein mächtiger Kampfgenosse, besonders bei dem Manne, Liebe zu ertöten.
Sophie Alberti
Die Dichterexistenz ist darum als solche eine unglückliche Existenz; sie steht über der Endlichkeit und erhebt sich doch nicht zur Unendlichkeit.
Søren Kierkegaard
Unerbittliches Licht dringt ein; Und vor mir dehnt es sich, Öde, voll Entsetzen der Einsamkeit; Dort in der Ferne ahne ich den Abgrund, Darin das Nichts.
Theodor Storm
Es rollt das Schicksal nach Ordnung der Dinge.
Vergil
Mit den acht Stunden, die der Mensch oft schläft, liegt er nach Löwe und Faultier an der Spitze der Langzeit-Penner.
Vitus B. Dröscher