Zitate über Fördern

Merkmal großer Menschen ist, daß sie an andere weit geringere Anforderungen stellen als an sich selbst. Ich denke, das beschreibt, sehr genau, was ich mir unter einer Führungskraft vorstelle. Es wäre falsch, nur eine Seite ins Visier zu nehmen; denn es heißt nicht, an andere keine Anforderungen zu stellen. Es heißt nur weit geringere. Wer sehr hohe Anforderungen an sich selbst stellt, der darf auch hohe Anforderungen an andere stellen, um sie dadurch zu fördern.

Marie von Ebner-Eschenbach

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Klopft der Jugend nicht auf die Finger, nur auf die Zeigefinger.

André Brie

Man hat Gott nach und nach, besonders in der scholastischen Periode und später, angekleidet mit allerhand Qualitäten: die Aufklärung aber hat genötigt, ihn wieder auszukleiden, ein Stück nach dem andern, und man zöge ihn gern ganz aus, wenn nicht der Skrupel wäre, es möchte sich dann ergeben, daß bloß Kleider wären und nichts drin.

Arthur Schopenhauer

Was ich mit meinem Verstand beurteilen kann, das gehört unter meine Gewalt, unter mein Richteramt, und ich muß laut und öffentlich entscheiden...

Bettina von Arnim

Ein Stellvertreter ist ein Mann, der sich jeden Morgen nach meinem Befinden erkundigt und sehr enttäuscht ist, wenn ich gut geschlafen habe.

Charles de Gaulle

Der Komödienschreiber wird in dem Maße zum Dichter, je weniger er verrät, dass er lehrt. Ja wenn das Publikum erst zu Hause überrascht entdeckt, dass er nicht nur gelacht, sondern etwas gelernt hat - das ist dann ganz richtig.

Curt Goetz

Die Wahrheit eines Antrages hat nichts mit seiner Glaubwürdigkeit zu tun und umgekehrt.

Edward A. Murphy

Die Zeit läßt sich nicht vertreiben, sie geht vorher selber.

Ernst Ferstl

Man darf im Fernsehen nicht lügen. Es gibt kein so gnadenloses Medium, was das Aufdecken von Lügen angeht, wie das Fernsehen.

Gerhard Schröder

Ekel macht nicht satt und Eigensinn nicht froh.

Gotthold Ephraim Lessing

Was überwand vom Fakir an bis zu den Märtyrerinnen des Christentums und der Liebe und der Kinderpflicht und bis zu den Blutzeugen der Freiheit den Körper, die Meinung, den Wunsch, die Folter? Eine das Herz durchwurzelnde Idee.

Jean Paul

Wie sowohl Adorno als auch Focault verdeutlichen, muss man nicht souverän sein, um moralisch zu handeln, vielmehr muss man seine Souveränität einbüßen, um menschlich zu werden.

Judith Butler

Eine Ehe, in der Kinder nicht gewünscht oder nicht vermißt werden, ist ein Konkubinat.

Oswald Spengler

Kultur muß Natur haben. Noch einmal werden wir Wilde, wenn wir ganz reif sind.

Peter Hille

Die Deutschen hören erst auf zu kämpfen, wenn sie nach dem Spiel im Bus sitzen.

Rein van Duijnhoven

Der Patriotismus wird sich immer als ein gemeinnütziges Streben äußern, und nie hat noch ein Demagog oder ein Intrigant ein Volk verführt, ohne es auf irgend eine Weise glauben zu machen, es sei eine patritotischer Bewegung begriffen.

Richard Wagner

Sitz locker im Sattel des Lebens!

Robert Louis Stevenson

Wer nach jeder Wolke schaut, geht nie auf Reisen.

Sprichwort

Aus den Traurigkeiten wächst keine Tat.

Stefan Zweig

Wenn der Mensch das Unglück hätte, sich nur mit der Gegenwart beschäftigen zu müssen, er würde nicht mehr säen nicht mehr pflanzen nicht mehr bauen, für nichts mehr Sorge tragen. Innerhalb dieses irrigen Genusses würde er alles entbehren.

Voltaire

Die analoge Werbung ist tot. Wir erleben gerade den Anfang vom Ende. Die nächsten Jahre werden ein Sodom und Gomorrha für deutsche Werbeagenturen.

Wolfgang Beinert