Man bleibt ein Tor bis ins höchste Alter, aber man hat nicht mehr das Recht, ein Tor zu sein. Oh, jung sein, jung sein, und das Recht haben, ein Tor zu sein!
Marie von Ebner-Eschenbach
Leute, die einem viel Komplimente machen und Schmeicheleien sagen, drücken damit weiter nichts aus, als daß und wie sie wünschen, von anderen traktiert zu werden.
Alban Stolz
Gleichgültig: stark genug, das anderen Menschen aufgebürdete Los ertragen zu können.
Ambrose Bierce
Die Frau, die zu einem Mann aufschaut kann nicht mehr sehen wohin sie geht
Anke Maggauer-Kirsche
Schreibt ihr Plattheiten und Unsinn in die Welt, so viel es euch beliebt, das schadet nicht, denn es wird mit euch zu Grabe getragen; ja, schon vorher. Aber die Sprache laßt ungehudelt und unbesudelt: denn die bleibt.
Arthur Schopenhauer
Die Sonne ist die Universalarznei aus der Himmelsapotheke.
August von Kotzebue
Liebe deine Feinde - es wird sie um den Verstand bringen.
Eleanor Doan
Du wäschst einen Mohren. Du bleichst einen Mohren. wird insbesondere verwendet, wenn eine unedle Sache mit blumigen Worten ausgeschmückt, ein Unlöblicher gelobt oder ein Unbelehrbarer belehrt wird.
Erasmus von Rotterdam
Beim Schreiten sei begleitet von Menschlichkeit und Gerechtigkeit.
Fang Hsiao-Ju
Der höchste Drang des Lebens wünscht sich stets, wenn er sich nicht erfüllen kann, das Grab.
Ferdinand von Saar
Willst du mit den Kinderhänden In des Schicksals Speichen greifen? Seines Donnerwagens Lauf Hält kein sterblich Wesen auf.
Franz Grillparzer
Er speiste so herrlich, daß 100 Menschen ihr "Tägliches Brot gib uns heute" davon hätte erfüllt werden können.
Georg Christoph Lichtenberg
Het ergerlijke bij bepaalde critici is dat ze soms gelijk hebben. Das Ärgerliche an bestimmten Kritikern ist, daß sie manchmal recht haben.
Gerd de Ley
Ich bin der Meinung, dass das Staatswesen drüben sich so entwickelt hat, dass der Widerstand immer weniger vermeidbar, immer unabweichlicher wird.
Hanns Lilje
Berlin, dein Gesicht hat Sommersprossen.
Hildegard Knef
Die Natur betrügt uns nie. Wir sind es immer, die wir uns selbst betrügen.
Jean-Jacques Rousseau
Plötzlich findet jemand dein Herz und du hast es gar nicht verloren.
Manfred Hinrich
Anmut ohne Schönheit ist ein Magnet, der heimlich, aber fest zieht, ein Glanz, der nicht blendet, aber wohltut, ein Zauber, der nicht überrascht, aber beseligt.
Moritz Gottlieb Saphir
Ich könnte mich zum Beispiel damit anfreunden, dass auf hochwertige Waren und Güter eine Luxussteuer erhoben wird - nach dem Motto: Wer so viel Geld ausgeben kann, der muss sich auch ein bisschen an den gesellschaftlichen Verpflichtungen beteiligen.
Ole von Beust
Es gibt Menschen, die haben Pfiff, auf die anderen kann man pfeifen.
Stanislaw Jerzy Lec
Wenn wir uns klar darüber werden, dass unsere Kümmernisse, wenn sie uns auch so groß erscheinen, dass wir oft glauben, vor Gram sterben zu müssen, in Wirklichkeit so klein sind, dass wir diesen Gram schnell vergessen, so sollten wir uns doch, finde ich, dieses Wankelmutes schämen.
William Makepeace Thackeray