Die Änderung, die unser Naturell im Laufe des Lebens erfährt, sieht manchmal aus wie eine Änderung unseres Charakters.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ich verzeihe meinen Freunden, die Schlechtes über mich sagen, aber nicht denen, die es mir überbringen.
André Malraux
Jungs sind wie Zwiebeln: Man entfernt Schale um Schale, und was übrig bleibt, ist zum Heulen!
Anonym
Mehr noch als der Reiche, der sein Geld in eisernen Truhen verwahrt hat, mußt du vor dem Räuber Schicksal zittern, der du deine Schätze in Menschenherzen angelegt hast.
August Pauly
Ich habe noch alle meine ersten Zähne.
Ferdinand Piëch
Die Demut bewirkt, daß man andere erträgt.
François Fénelon
Es liegt nicht so viel daran, wie wir es um uns haben, sondern wie wir es in uns haben, darauf kommt es an.
Hans Christian Andersen
Wie die Liebe alles verändert und umstürzt!
Julie de Lespinasse
Der Edle strebt nach Harmonie, nicht nach Gleichheit. Der Gemeine strebt nach Gleichheit, nicht nach Harmonie.
Konfuzius
Das ist schön, mit jemandem schweigen zu können.
Kurt Tucholsky
Es gibt mehr Strenge als Gerechtigkeit.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Luther hat die Bibel übersetzt, als sei Gott eine geborener Deutscher.
Ludwig Speidel
Krieg ist leichter angefangen als beendet.
Napoléon Bonaparte
Nur der Mensch empfindet Reue nach der ersten Begattung: allerdings bezeichnend für das Leben, daß man über seinen Ursprung Reue empfindet.
Plinius der Ältere
Und so manche Tanne ahnt, wie balde sie fromm und lichterheilig wird.
Rainer Maria Rilke
Es gibt Augenblicke im Theater, die gerade dadurch besonders fesselnd sind, daß der Schauspieler nicht spielt – ähnlich ist es im Leben in den Augenblicken schöpferischer Ruhe.
Seami Motokiyo
Das scheint einen bezeichnenden Unterschied zwischen Europäern und Amerikanern aufzuwerfen. Ein Europäer sagt: Ich kann das nicht verstehen, was stimmt nicht mit mir?, ein Amerikaner: Ich kann das nicht verstehen, was stimmt nicht mit ihm?
Terry Pratchett
Alte Kultur ist kein leerer Wahn.
Theodor Fontane
Autorität wie Vertrauen werden durch nichts mehr erschüttert als durch das Gefühl, ungerecht behandelt zu werden.
Theodor Storm
Reines Ich-als-Ich und Ich-als Weltempfinden ist zweckfreie Ethik.
Walther Rathenau
Manche Gedanken sind wie in die Luft geworfene Vermutungen. Wenn sie wieder herunterfallen, können sie einen erschlagen.
Wolfgang J. Reus